Wie bereits geschrieben, verfolge ich beide im Titel genannten Ansätze zur Herstellung meiner eigenen Terra Preta Nova. Leider habe ich bei der Dokumentation geschlampt, so dass die Ergebnisse nicht wissenschaftlich aussagekräftig sein werden. Das kompostierte, bzw. fermentierte Material ist unterschiedlich und ich kann auch nicht genau sagen, wieviel Holzkohle ich jeweils beigemischt habe. Das Material ist in beiden Fällen schichtweise aufgebracht.
Für die Fermentation verwende ich Küchenabfälle, die eimerweise im blaue Fässer, die mir mein Nachbar freundlicherweise geliehen hat, gefüllt werden. Die Deckel scheinen aber nicht völlig luftdicht, oder die Abfälle sind nicht komprimiert genug, außerdem muss der Deckel zum Befüllen geöffnet werden. Ich hoffe dennoch auf weitgehend anaerobe Verhältnisse in den Tonnen. Die Erste ist bereits voll.
Für die Kompostierung habe ich keine frischen Küchenabfälle verwendet, da diese ja in die Tonnen wandern. Stattdessen habe ich abgelagerte, teilweise angerottete Abfälle, auch Gartenabfälle mit gröberer Struktur verwendet und abwechselnd mit der Kohle in den schwarzen Schnellkomposter, den ich bei meinen Großeltern ergattern konnte, geschichtet. Gelegentlich wird der Kompost mit etwas Regenwasser oder Brennesseljauche angefeuchtet.
Terra Preta Nova Teil 1: Ausgangsüberlegungen, Grundlagen (mit Links zu allen weiteren Teilen)
Terra Preta Nova Teil 2: Die Kohleherstellung
Terra Preta Nova Teil 4: Fermentation gescheitert, anaerobe Verjauchung
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