Samstag, 14. Mai 2011

Gartenhäcksler - soll ich, oder soll ich nicht?

Meine Großeltern haben noch einen alten Atika Eco-Mat Turbo Messerhäcksler im Holzschuppen rumstehen. Das Ding sieht schon etwas angerostet aus von außen, springt aber problemlos an. Leider hat ein Messer einen Sprung, so dass es wohl ziemlich gefährlich wäre, ihn damit weiter zu betreiben. Nachdem der nette Obi-Berater mir nach mehr als einer Woche länger als angekündigt sagen konnte, was ich überhaupt für ein Ersatzteil brauche, weiß ich jetzt immerhin, dass ich das Hauptmesser brauche. Leider kostet der Spaß ca. 35 €.

Stellt sich die Frage, ob sich das lohnt. Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit dem Modell? Ein neuer Häcksler wäre deutlich teurer, zumal die günstigeren Modelle, die ich mir im Baumarkt angesehen habe, fast vollständig aus Plastik bestehen. Da scheint mir die alte Kiste etwas robuster verarbeitet.

Finanziell ist reparieren also sinnvoll, allerdings nur, wenn ich überhaupt einen Häcksler brauche. Das Buschholz habe ich bisher immer verbrannt, dieses Jahr für meine Terra Preta Nova Experimente. Dickeres Holz wird ohnehin im Kamin verfeuert. Bleiben die Feldabfälle und grüner Heckenschnitt, der besser verrotten würde, wenn er kleingehäckselt wäre. Allerdings habe ich vor, das Material vermehrt zum Mulchen zu verwenden. Dafür muss es ja nicht unbedingt zerkleinert sein und den Heckenschnitt mit Dornen (Weißdorn) würde ich wohl lieber weiter trocknen und verbrennen, da man sich da so schön dran verletzten kann. Meine Arbeitsschuhe haben lauter helle Punkte in der Sohle. Das sind abgebrochene Weißdorndornen.

Eigentlich habe ich also keine Verwendung für einen Häcksler, auch nicht, wenn er mich nur 35 € kostet. Auf der anderen Seite komme ich so günstig nicht wieder ran und dieser geht andernfalls auf den Schrott, was auch Schade wäre. Wer weiß, vielleicht kann man ihn ja doch mal gebrauchen. Ich werde wohl nochmal ein paar Nächte drüber schlafen, so ganz eilig ist es auch wieder nicht.

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen