Freitag, 4. Oktober 2013

Hokkaido-Ernte 2013: ca. 60 Kg

Fünf Obstkisten bzw. anderthalb Schubkarren voll sind zusammen gekommen. Damit ist die Hokkaido-Saison für dieses Jahr am 01.10.2013 erfolgreich abgeschlossen. Ich habe nicht gewogen, schätze aber mal, es sind ca. 60 Kilo Hokkaido-Kürbis.

Das Kürbisbeet, die Hokkaido-Pflanzen geben langsam auf, man sieht die vielen vertrockneten Blätter:
Kürbisbeet mit Hokkaido
In der Nahansicht sieht man das viele Ackerschachtelhalb dazwischen - macht nichts, wenn der Kürbis erstmal soweit ist, hält ihn nichts mehr auf.
Hokkaido-Kürbis
Erste Schubkarre:
Schubkarre voll Hokkaido-Kürbis
Und noch eine Halbe:
Hokkaido halbe Schubkarre
Da haben wir die Ernte im Trocknen. die zwei Kürbisse in der rechten Kiste habe ich beim Ernten beschädigt. Die werden deswegen ebenso wie die Patisson-Kürbisse zuerst verbraucht.
Hokkaido fünf Obstkisten
Die Kürbisse waren in diesem Jahr ausgezeichnet. Vielleicht sollten wir im nächsten Jahr noch mehr und noch mehr Sorten anbauen. Hokkaido ist ja inzwischen ein Allerweltskürbis und hat die Gelben Zentner fast völlig verdrängt. Es gibt aber ja noch eine Vielzahl leckerer und lagerfähiger Sorten.

Wer Tipps oder vielleicht sogar ein paar Samen übrig hat, darf die gerne in den Kommentaren bzw. bei der Postanschrift im Impressum loswerden...

17 Kommentare:

  1. Oh, das ist ja Wahnsinn, Hokkaido mit der Schubkarre geerntet. Was machst du denn damit? Die muss man dann doch verkaufen oder verschenken? Ich war im Sommer ganz überrascht über meine langen Ranken, die nicht aufhörten zu wachsen. Von zwei Pflanzen sind aber nur 3 echte große Hokkaidos geworden. Darf man die Ranken wachsen lassen, wie sie lustig sind? Hier war meine Anfrage, die unbeantwortet blieb.....
    http://steinigergarten.blogspot.de/2013/07/hokkaido-ohne-ende.html
    Vielleicht kannst du mir helfen.

    LG Sigrun

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    1. Hallo Sigrun,
      wir lassen die Kürbisse wachsen, wie sie wollen und legen sie nur manchmal in eine andere Richtung, wenn sie sonst im Weg wären oder etwas Wichtiges überwuchern.
      Bei den meisten fruchttragenden Pflanzen kann man die Früchte fördern, indem man neue Blüten und Fruchtansätze ausbricht. Die Ranken kann man kürzen, muss man aber glaube ich nicht. Kürbisblüten kann man auch kandieren oder im Teig getunkt frittieren, habe ich aber noch nicht ausprobiert, weils irgendwie schade drum wäre.

      Die vielen Kürbisse sind von 10 Pflanzen, die glaube ich ca. einen Meter Pflanzabstand hatten.

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  2. Ja, Wahnsinn! Ich glaube, wir versuchen es im kommenden Jahr auch mal Hokkaido-Kürbissen. LG Amélie

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  3. ttssssss und du traust auch noch Bilder von diesen Unmengen an Kürbissen zu posten wo ich nch so schwer an meiner Schmach der Kürbispleite zu leiden habe. Tief betroffen aber auch schwer beeindruckt Steph

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  4. Gut gemacht, Aber wer will die denn alle essen?

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    1. Hallo Ralf,
      das wird denke ich kein Problem. Ich werde demnächst mal unser super Suppenrezept verbloggen. Das machen wir immer gleich im Partytopf.

      Die Kürbisse halten ja zum Glück einige Monate, so dass wir nicht alle auf einmal essen müssen. Die fertige Suppe frieren wir außerdem auch ein.

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  5. Respekt! Die Ernte kann sich sehen lassen. Wieviel Kürbispflanzen hattet ihr? bzw. wieviele Kürbisse hattet ihr ungefähr pro Pflanze?
    Ich bin bei unserem grottenschlechten Boden immer schon ganz stolz, wenn wir überhaupt einen ausgewachsen Kürbis ernten können. Dieses Jahr waren es bei uns 4 Pflanzen. Ein 2kg Kürbis unbekannter Sorte, 1 Hokaido und zwei winzig kleine, die nun als Herbstdeko dienen.

    Liebe Grüße,
    Annika

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    1. Hallo Annika,
      wir hatten 10 Hokkaidopflanzen. Gezählt habe ich die Kürbisse nicht.

      LG
      Lorenz

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  6. sooo viele Kürbis! Bin beeindruckt.
    Hab´ auch ein Kürbis-Suppen-Rezept eingestellt. Evlt. kannst Du es ja brauchen :-)
    Auf Dein Rezept bin ich auch schon gespannt. Ich liebe Kürbis.
    Viele Grüße von Renate

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  7. Hallo Chaosgarten,

    bin über den Blog von rrhase auf diese Seite gestoßen.

    Toller Blog! Und tolle Ernte!

    Darf ich fragen, auf welchem Substrat die Kürbisse gewachsen sind? Kompost, Mist oder einfache Gartenerde (Schließe ich ja mal aus ;))?

    LG Biogärtner

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    1. Hallo Biogärtner,

      ich muss Dich enttäuschen. Die Kürbisse sind in einfache Gartenerde gepflanzt. Die Pflänzchen sind allerdings meine ich in eigener Terra Preta vorgezogen, da ist in diesem Jahr fast alles drin angezogen, weil wir mit gekaufter Anzuchterde im letzten Jahr ganz schlechte Erfahrungen gemacht haben. Vieles ist da garnicht gekeimt.

      LG
      Lorenz

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    2. Hallo Lorenz,

      ich hab erst später gelesen, dass es 10 Kürbispflanzen waren. Das heißt ca. 3 Stk. pro Planze. Das passt dann auch zur "normalen" Gartenerde :)

      Ich pflanze meine normalerweise auf den Kompost. Habe mir aber letzten Herbst einen Misthaufen zugelegt und dieses Jahr darauf eine Hokkaido, einen Muskat und einen Halloween K. gesetzt. Der Hokkaido hat (lt. der letzten Zählung) insgesamt 35 Stück prächtige Kürbisse abgeworfen. Was mich extrem freut :))) Kann also die Pflanzung auf Mist echt nur empfehlen :)

      Bzgl. Terra Preta werde ich diese Jahr auch die erste Kompostierphase einleiten und bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse. Spannendes Thema, wie ich finde. Das findet aber nicht jeder so...

      Frohes schaffen und liebe Grüße

      Biogärtner

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    3. 35 Kürbisse von einer Pflanze ist schon enorm. Die 10 Pflanzen sind halt ineinander gewachsen, ein paar weniger hätten vermutlich bei insgesamt gleicher Blattmasse den selben Ertrag gebracht.

      Auf dem Kompost sind die Schnecken so besonders aktiv. Haben wir aber mit Gelbem Zentner früher auch schon erfolgreich gemacht.

      Zu meinen Terra Preta Versuchen muss ich auch noch ein paar Artikel schreiben, hab ja noch den Topfversuch laufen und auch beim Zerkleinern der Holzkohle habe ich Fortschritte gemacht.

      Hast Du eigentlich auch ein Blog?

      LG
      Lorenz

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    4. nein, blog hab ich keinen. Dafür reicht die Zeit nicht.

      Ich habs auch eine Zeit lang mit eigener Holzkohle probiert. Also Lagerfeuerkohle. Aber irgendwie konnt ich gar nicht so viel Feuer machen, dass ich annähernd genug Kohle zusammen gekriegen hätte.
      Jetzt hab ich mir mal was gegönnt und mir nen halben BigBag Pflanzenkohle liefern lassen. :)))
      Jetzt noch die Kürbisse abreifen lassen (hoffentlich gehts noch bis zumindest ende Okt.) und dann wird der Garten geräumt und auch der Misthaufen kompostiert. Da geht natürlich einiges an Kohle rein...
      Auf das freu ich mich schon :)

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    5. Noch ist das Wetter ja frostfrei angesagt, aber ob da noch viel reift, weiß ich nicht.

      Ich habe gezielt Gestrüpp verbrannt, da kommt dann schon etwas mehr Kohle zusammen. http://chaosgarten.blogspot.de/2012/03/terra-preta-nova-teil-7-verbesserte.html

      Ich habe eher das Problem, dass ich garnicht soviel Feuer machen kann, dass ich des riesigen Gestrüpphaufens Herr werden könnte^^

      Was hat denn der BigBag gekostet, warum hast Du nich gleich nen Ganzen genommen und wie ist die Körnung?

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    6. Der halbe bigbag hat incl. versand €235,- gekostet. ein ganzer hätte knapp über € 400,- ausgemacht.
      Ich einen halben genommen, weil ich voerst einmal testen möchte, was sich die terra preta für mich bringt und ich einfach etwas sparen wollte.
      Die Körnung ist 0 - 5 mm. Ich gebe aber trotzdem die etwas größeren Stücke vom Lagerfeuer dazu, da ich dies für durchaus sinnvoll erachte.
      Löscht du deine Feuer und wie zerkleinerst du deine Kohle?

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    7. Aua, das ist ja ganz schön teuer.

      Ich mache wie in dem Artikel im letzten Kommentar zu lesen eine Erdgrube, in der ich solange Gestrüpp abbrenne, bis sie mit Glut mindestens voll ist. Dann gieße ich ganz viele Gießkannen voll Wasser da rein, lösche also ab.

      Durch das Ausgangsmaterial und das Abschrecken mit Wasser ist die Kohle dann überwiegend schon recht klein, allerdings sind auch mal größere Stücke dabei.

      Bisher habe ich das einfach so verwendet.

      Mit einem Fleischwolf habe ich versuchsweise schonmal eine kleinere Menge gemahlen - geht, ist aber relativ viel Arbeit. Die Überlegung ist jetzt, die Kohle zu sieben und nur die gröberen Stücke durch den Fleischwolf zu drehen, da mir die ganz feine Fleischwolfkörnung eigentlich zu fein ist.

      Die Wasserspeicherfähigkeit ist bei gröberer Kohle besser. Nach dem Wolfen war die Kohle plötzlich Kohleschlamm.

      Wenn Du doch mal Zeit und Lust hast, freue ich mich sehr über einen Gastartikel zu Deinen Terra-Preta-Versuchen und Erfahrungen.

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