Ich habe schon mehrfach erwähnt, dass ich Pappe zum Mulchen verwende. Pappe hat einen großen Vorteil und einige Nachteile.
Der große Vorteil ist, dass sie kostenlos als Abfall anfällt und ca. ein halbes Jahr lang nichts durch sie hindurchwächst.
Nachteilig ist jedoch, dass man ihn mindestens alles halbe Jahr erneuern muss und dass er zum Wegfliegen neigt.
Bei Kulturen, die nur einen begrenzten Zeitraum an Ort und Stelle bleiben sollen, ist Pappmulch also im Prinzip eine gute Idee. Deswegen haben wir ihn auch benutzt, um unsere kleinen Apfelsämlinge einigermaßen unkrautfrei zu halten. Das hat auch recht gut funktioniert und normalerweise hätte man jetzt einfach eine neue Schicht drüberlegen können.
Wenn wir nicht auf die ungemein schlaue Idee gekommen wären, die Pappstücke mit Steinen und Bauschutt, den wir beim Einpflanzen gefunden haben, zu beschweren. Die können nicht da liegen bleiben, weil die Gefahr, dass sie in die Mähmaschine geraten zu groß ist.
Also ab auf die Knie und Steine und Unkraut entfernen. Unkraut hält sich dank des Mulchs zum Blück in Grenzen. Von den Seiten ist zwar Gras reingewachsen, aber überwiegend nicht richtig verwurzelt.
Im hinteren Bereich hat die Pappe etwas besser gehalten und es ist noch praktisch nichts durchgewachsen. Der Karton war wohl einfach etwas dicker.
Eine ganze Menge Steine musste ich rausklauben. Die Steine kommen wieder ans Haus, der Bauschutt geht in den Müll.
Die Pappen um die zweite Baumreihe haben wir zum Glück mit Holzscheiten beschwert.
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