Ich weiß gar nicht genau, wie lange der Esskastaniensämling schon im Chaosgarten steht, ich schätze mal so fünf oder sechs Jahre. In diesem Jahr hat e das erste Mal Früchte angesetzt. Ganze fünf Stück!!!
Seine "Wildlingseigenschaft" merkt man auch den Früchten an. Gegen normal stachelige Esskastanien im Park, verhält sich der Sämling wie eine Tanne zu einem Kaktus. Die Stacheln sind richtig schön gekreuzt und deutlich robuster und härter.
Aua!
Eine volle Frucht konnte ich finden, der Rest war ausgefallen, aber es waren keine Esskastanien, weder Taube noch Volle, unter dem Baum zu finden.
Die einzige volle Hülle hatte leider nur drei taube Esskastanien drin.
Das hat mich jetzt aber auch nich sonderlich überrascht. Esskastanien sind selbstunfruchtbar und benötigen für die Bestäubung einen zweiten, genetisch nicht identischen Baum mit passendem Blütezeitraum. Die kleine "Bouche de Betizac" ist noch zu klein um zu blühen und sonst scheint es auch keinen Baum in der Nähe zu geben. Wir müssen also noch ein paar Jahre warten, was bei einem möglichen Ertrag von 5 Früchten ja noch nicht so tragisch ist. Da müssen wir halt weiter woanders sammeln gehen.
Oh, die Stacheln würden mir Angst machen. Ich mache um jeden Kaktus einen Bogen. Aber man kann ja dicke Handschuhe anziehen.....
AntwortenLöschenLG Sigrun
Ja, die müssen dann aber wirklich dick sein.
LöschenAllgemein hat sich zum öffnen der noch ungeöffneten Hüllen der beschuhte Fuß bewährt. Wenn man eine scharrende Bewegung mit wohl dosiertem Druck über der Stachelkugel ausführt, geht sie nach einigen Versuchen auf.
LG
Lorenz