Samstag, 3. August 2013

Simple Fruchtfliegenfallen im direkten Vergleich

Ich habe neulich über meine Versuche im Kampf gegen die Fruchtfliegen berichtet. In den Kommentaren wurde ich noch auf eine Möglichkeit hingewiesen, wie man ein mindestens ebenso gutes Ergebnis (viele tote Fruchtfliegen) mit noch weniger Aufwand erreicht.

Mein Ursprüngliches System findet ihr hier. Der dort beschriebene Lavendel zum Fernhalten der Fruchtfliegen von Obst ist nach wie vor super. In den Kommentaren wurde aber vorgeschlagen, ein deckelloses Gefäß mit der Lockflüssigkeit (Wein oder Essigwasser mit Zucker) und einem Tropfen Spüli aufzustellen. Der Spülitropfen verringert die Oberflächenspannung der Föüssigkeit und lässt die Fruchtfliegen zuverlässig ertrinken. So spart man sich den Deckel und die Fliegen finden den Weg leichter. Empfohlen wird außerdem ein gelbes Gefäß, weil Fruchtfliegen da angeblich total drauf stehen.

Natürlich musste ich beide Varianten nebeneinander ausprobieren.
Fruchtfliegenfallen offen und geschlossen von der Seite Fruchtfliegenfallen offen und geschlossen von oben
Nach ein paar Wochen sind in der offenen Falle tatsächlich deutlich mehr tote Fruchtfliegen und ein paar größere Fliegen.
geschlossene Fruchtfliegenfalle Ergebnis offene Fruchtfliegenfalle Ergebnis
Fazit: Für sich alleine erledigt jede der beiden Varianten zuverlässig den größten Teil der Fruchtfliegenpopulation, solange es keine attraktivere Nahrungs- und Vermehrungsquelle gibt. Obst kann man also weiterhin nicht offen rumstehen lassen, bzw. muss es zumindest mit Lavendel schützen.
Die geschlossene Falle ist minimal aufwendiger (man braucht einen gelochten Deckel den man zum Nachfüllen abnehmen muss). Dafür kippt die offene Falle schwungvoller aus, wenn man sie umstößt und mit dem Spülitropfen ist der Inhalt auch nichts für den Komposthaufen. Letztlich also Geschmackssache.

2 Kommentare:

  1. Also mein Glas ist nicht offen sondern mit einer Frischhaltefolie, in die ich ein paar Löcher gestochen habe, versehen. So können die Fliegen nicht mehr zurück und aus der Flüssigkeit, wenn sie erst darin sind, wegen des Spülis auch nicht mehr hinaus. Die Farbe des Gefäßes hat bei uns keinen Einfluß auf die Annahme des Gefäßes durch die Fliegen.

    Wir nehmen ja Wasser mit Essig vermischt und einen Tropfen "Spüli". Wobei Essig hier nicht gleich Essig ist - man sagt nicht umsonst Fruchtfliegen ... sie mögen es fruchtiger und deshalb verwenden wir Obstessig. Andere Essige sind da nämlich weniger gut besucht!

    Von Zeit zu Zeit, so habe ich festgestellt, muß man dann Essig nachgeben, da sich die Wirkung wohl verflüchtigt. Allerdings liegen dann so viele Fliegenleichen in dem Behälter, daß ich diesen ohnehin gerne ausleere und neu aufstelle.

    Lavendel habe ich noch nicht getestet. Muß ich mal versuchen. Im Augenblick haben wir aber kaum Drosophila. Liegt sicher daran, daß bei uns auch kaum Obst in der Küche liegt. Wenn, dann im Keller und da mögen es die Fliegen nicht. Die paar Schritte in den Keller zu laufen ist für mich Fitnesstraining, das mache ich gern öfter am Tag.

    Selbst den Bio-Eimer haben wir inzwischen vor der Haustür stehen. Denn so dicht schließen die letztendlich nicht und die Biotonne steht ganz hinten im Garten.

    Ach ja und die toten Fliegen entsorgen wir in der Toilette oder im Ausguß, wo ohnehin das Spüli reinfließen würde. Denn mit irgendwas müssen wir schließlich abwaschen. Wir haben auch eine Spülmaschine - ohne die ginge bei uns gar nichts. Aber es gibt inzwischen ja auch relativ umweltfreundliche Spülmittel, es muß ja nicht das "Spüli" sein.

    Ein schönes Wochenende und liebe Grüße
    Sara

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  2. ich habe die Fruchtfliegenfalle von Fackelmann..die sieht auch noch ganz huebsch aus.
    drinnen sind 3 Essloeffel Obstessig und 1 Essloefel Spuehlmittel....und das funkioniert prima.
    Die Falle steht direkt neben meinem Obst, dass ich mit einer Netzhaube abgedeckt habe.

    _VG_Steffi

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