Montag, 15. April 2013

Obstmühle/Obstmuser gesucht!

Für unsere private Saft- und Obstweinherstellung haben wir uns vor einigen Wochen eine manuelle Spindelpresse zugelegt.
Im letzten Jahr haben wir zum Entsaften zwei Zentrifugenentsafter verwendet. Die machen aber sehr viel Schaum und vernebeln einen Teil des Apfelsaftes im Raum, was bei mir zu einer allergischen Reaktion geführt hat.
Um mit der Spindelpresse Saft zu machen, muss das Obst zunächst zerkleinert werden. Das geschieht mit einer (meist handbetriebenen) Obstmühle.

Vielleicht verstaubt ein solches Gerät ja noch bei jemandem im Keller. Als großes Paket lässt sich die Maschine mit der Post recht einfach verschicken. In der Umgebung könnten wir sie auch abholen. Die Gartenkasse wäre bereit, einen verhandelbaren zweistelligen Betrag aufzuwenden.

Natürlich würde eure Obstmühle dann auch hier auf dem Blog in schönstem Blitzlicht erstrahlen und berühmt werden. Bitte verbaut ihr diese Karrierechance nicht.

UPDATE 03.10.2013: Wir haben inzwischen erfolgreich eine manuelle Obstmühle angeschafft.

3 Kommentare:

  1. hallo, solche obstmuser ist nicht klein, er hat einen riesengroßen einfülltrichter ,damit keiner unabsichtlich in den häckselbereich greifen kann...wir haben ihn vor vielen jahren sehr gut im versand bgekauft, wenn du ihn wie wir 20 jahre nutzt,ist er wirklich nicht teuer in der anschaffung, also ich rate sehr von nicht sicheren alten gerätschften ab...es wird mit sehr hohen touren gearbeitet..daher muss so ein gerät schon den sicherheitsbestim. der Berufsgenossenschaft entsprechen, abgesehen davon wenn du gewerbl. arbeitest, muss der Arbeitsraum auch von der Berufsgenossenschaft geprüft sein. Mache dich kundig, Wenn du mal mit erlebt hast, wie nach einen unfall die Berufsgenossenschaft alles inspizierst,verstehst du mich besser.denn sicherheit geht vor.du kannst das Gerät in der Gefährlichkeit mit einer motorsäge vergleichen.

    herzliche Grüße wiebke

    wir haben nur privat saft, dennoch sind wir vorsichtig.

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    1. Hallo Wiebke,
      du hast ein elektrisches oder motorisiertes Gerät für Industriebetriebe vor Augen. Wir machen den Saft aber nur im kleineren Maßstab für den Eigenbedarf. Mit der Berufsgenossenschaft haben wir insofern nichts zu tun.

      Die handbetriebenen Geräte sind wesentlich kleiner und werden mit einer Handkurbel angetrieben. Sie haben einen breiten Einfülltrichter von vielleicht 30-40 cm Breite - also nicht riesig. Sie fahren auch keine sehr hohen Touren. Sie sind dementsprechend vergleichsweise ungefährlich, auch wenn man natürlich trotzdem besser nicht in den Muser greift.

      Klar muss man immer vorsichtig sein. Um beim Beispiel mit der Kettensäge zu bleiben - trägt man die richtige Schnittschutzkleidung und ist umsichtig, geht vom Gerät selbst kaum Gefahr aus. Gefährlich sind die Bäume, da manchmal unberechenbar. Das trifft aber auf Obst eher nicht zu.

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    2. Hallo,
      wir haben eine Obstmühle, handbetrieben. Aber wie Wiebke sagt, ist das kein Spielzeug. Starke Metall-Haken ziehen die Apfel- und Birnenstücke in ein sehr kräftiges Quetschwerk. Wenn da zum Beispiel einer kurbelt und einer mit der Hand drücken würde (darf man sowieso nur mit Stabilem Holzstößel), kann der Kurbler so schnell gar nicht aufhören wie ein Finger gebrochen oder gar gequetscht ist.
      Vorsicht also! Unser Gerät hat einen Trichter von etwa einem halben Meter, vielleicht auch 60 cm. Weniger würde ich gar nicht nehmen, sonst muss man dauernd nachfüllen.
      Handbetriebene sind sicher im Vergleich zu elektrisch betriebenen ungefährlicher - aber eben nicht zu unterschätzen.

      Alles Gute fürs Saftmachen!
      Eva

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