Wir haben einen Küchentisch mit einer Arbeitsplattenoberfläche. Diese typische Oberfläche ist nicht gerade ein Hingucker, weswegen der Tisch irgendwann mal in Taubenblau angemalt worden ist. Die Farbe des geerbten Stücks harmonierte insofern super mit dem PVC-Fußboden.
Die Farbe hatte allerdings neben der fragwürdigen Optik den Nachteil, dass sie abrieb und man nach jedem Essen Farbkrümel auf dem Tisch hatte. Daher haben wir uns entschlossen, das Taubenblau zu entfernen und dem Tisch eine neue Farbe zu verpassen.
Zunchst also runter mit der alten Farbe. Man muss dazu sagen, dass wir sowas noch nie vorher gemacht haben. Angefangen haben wir mit grobem Schmirgelpapier, was zwar funktionierte, aber sehr anstrengend war und sich schnell zu setzte. Als bessere Alternative entpuppte sich der Ceranfeldschaber rechts im Bild. Da die Farbe ohne Grundierung auf die glatte Oberfläche aufgebracht war, ließ sie sich damit gut entfernen. Richtig gut und flott ging es aber erst mit dem Stahlwolle-Topfschwamm in der Mitte. Dagegen konnten die ersten beiden Werkzeuge einpacken. Handfeger und Schaufel sind auch gut, damit nicht alles auf dem Fußboden landet. Am Besten macht man sowas eh draußen.
Beim Arbeiten mit der Stahlwolle sollte man auf jden Fall Handschuhe tragen, sonst zerschneidet man sich böse die Hände oder sie werden zumindest seeehr rau.
Endlich geschafft. So sieht die ursprüngliche Oberfläche aus:
Als Anfänger haben wir nicht bedacht, dass man die Grundierung auch mit der Farbrolle hätte auftragen müssen, damit es keine Pinselstreifen gibt. Also Grundierung aufgepinselt und die Farbe drübergerollt. Die Pinselstreifen der Grundierung sieht und fühlt man jetzt durch. Beim nächsten Mal sind wir schlauer.
So sieht jedenfalls das Endergebnis aus:
Hoffentlich ist der Neuanstrich etwas beständiger. Die Farbe sah im Baumarkt übrigens nicht so hautfarben aus.
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