Heute war Schlachttag. Allerdings musste niemand sterben, sondern es ging lediglich der Papaya aus dem Adventskalender ans Leder. Es war sozusagen eine Notschlachtung, denn sie war nur teilweise gelb, wurde dafür aber schon recht runzelig. Inzwischen habe ich mich schlau gelesen und herausgefunden, dass grün gekaufte Papayas wohl meist nicht mehr nachreifen, man sollte also beim Kauf darauf achten, dass die Frucht zumindest teilweise schon gelb ist.
Direkt vorher gab es Avocado auf Brot und irgendwie hatte ich auch bei der Papaya mit einem großen Kern in der Mitte gerechnet. Daher überraschten mich die vielen Pfefferkorngroßen Samen schon etwas. Ich habe sie dann erstmal ausgelöffelt und separat gestellt. Das Fruchtfleisch war eher fad, aber die Frucht war eben auch noch nicht so ganz reif.
Wikipedia hatte als Tipp zum Fruchtfleisch Zitrone und Zucker parat, was auch schon eine deutliche Verbesserung war. Nach einigen Stücken haben wir den Rest der Papaya dann aber mit Saft von anderthalb Zitronen püriert und dann löffelweise mit Zucker bestreut gegessen. So wurde schließlich doch noch ein Genuss daraus.
Der Test mit einer Mischung aus eiskaltem Wodka und dem Püree war nicht der Hit, da der Geschmack durch die Kälte praktisch nicht mehr wahrnehmbar war.
Die Kerne habe ich auch probiert, sie schmecken leicht scharf, pfeffrig, der Vergleich mit Kapuzinerkresse ist recht passend. Allerdings passte das erstmal nicht so zur süßen Frucht, also habe ich die Kerne erstmal eingefroren. Im Internet habe ich auch schon ein einfaches Salatdressing aus Papayakernen, Salz, Pfeffer, Essig, Zucker, saurer Sahne und Öl gefunden, aber ich könnte mir auch gut eine Suppe vorstellen.
Oh that sounds sort of sad. Ripe pawpaw, a glowing almost orangey yellow, is lovely. Eaten with a few seeds to spark the flavour. I'll think of you when next I eat one!
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