Freitag, 15. Juni 2012

Zuckerrüben im Garten

Experimentierfreudig, wie ich nunmal bin, habe ich in diesem Jahr eine Reihe Zuckerrüben im Garten gesät. Die Samen habe ich über den Kleinanzeigenteil eines Gartenforums ertauscht, im Laden sind sie schwierig zu bekommen. Vieles ist in diesem Jahr nicht gut gekommen. Die Zuckerrüben sind eine positive Ausnahme. Sie haben zuverlässig gekeimt und jedem Wetter getrotzt.
Zuckerrüben Reihe
Die Reihe ist gut 20 Meter lang.
Zuckerrüben Nahansicht
Die Pflanzen sehen kräftig aus.

Immer vorausgesetzt, die Zuckerrüben entwickeln sich weiterhin so gut und kein Schädling macht mir einen Strich durch die Rechnung, wird das eine ordentliche Menge Rüben. Was soll ich also mit dem Segen machen? Zuckerrübensirup bietet sich natürlich an, ist aber sehr aufwendig. Wenn jemand ein gutes Verfahren weiß, immer her damit. Auch über andere Rezeptvorschläge freue ich mich.

6 Kommentare:

  1. Die Pflanzen sehen in der Tat richtig gut aus. Und ich habe mich auch am Anfang deines Textes gefragt, was du wohl mit den Rüben anstellen magst.

    Vielleicht kann man sie ja braten, nachdem man sie ein wenig zerkleinert hat. Schmeckt dann sicher als Beilage ganz gut.

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  2. I too wonder what you will do with them. Looks like a good harvest. I've read that you can eat carrot leaves. Wonder if you could eat those leaves??

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  3. http://emilyweaverbrownphoto.com/blog/2009/10/uncategorized/sugar-beets/
    Google sugar beet recipes ...

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  4. Die Idee ist prima. Frage mich nur, was du damit anfangen willst. Ich habe es mal versucht, selbst aus einer Ruebe Ruebenkraut zu machen. Beim Eindampfen geht so viel Energie weg, das ist vollkommen witzlos. Ich glaube, die kann man noch nicht mal zum Fuettern der Tiere benutzen. Zur Not kannst du ja Halloween Rueben draus schnitzen. :)

    Wusste gar nicht, dass du so einen grossen Garten hast. Du solltest den mal in der Totalen zeigen.

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    1. Wenn ich das richtig verstanden habe, meinst du mir Rübenkraut Zuckerrübensirup? Das haben meine Eltern mit nachgesammelten Rüben mal gemacht, als ich noch ein Kind war. Ich weiß noch, dass das sehr aufwendig und langwierig war.

      Als Tierfutter sind sie wohl eher für Rinder und Schweine geeignet http://de.wikipedia.org/wiki/Zuckerrübe#Verwendung
      Wenn man sie häckselt müssten aber eigentlich auch andere Tiere sie mögen, immerhin sind sie durch den vielen Zucker sehr energiereich. Das wäre doch vielleicht was für deine Hühner als Ergänzung oder als Leckerli für die Kaninchen. Das ist jetzt wieder eher dein Metier, ob das geht. Wenn ein Bauer in der Nähe die anbaut und man nett fragt, darf man bestimmt nachlesen. Beim Ernten bleiben die kleineren oder beschädigten Rüben teilweise zurück, man bekommt aber nach meinen Erinnerungen schnell eine Menge zusammen.

      Ich werde mal das Ernteergebnis abwartne, aber ich vermute, dass die Rüben auf die Fläche gerechnet relativ viel Masse erzeugen.

      Das mit der Totalen ist eigentlich mal eine gute Idee, auf ein Bild passt das zwar nicht drauf, aber ein Überblick ist ja trotzdem mal ganz nett.

      Chefkoch kennt erstaunlicherweise nur, aber immerhin ein einziges Zuckerrübenrezept: http://www.chefkoch.de/rezepte/969761202641181/Zuckerruebe-gebraten.html

      Es bleibt also kulinarisch viel Raum zum experimentieren.

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  5. Hallo Lorenz, wenn du selber Rübensirup herstellen willst, wirst du merken, dass Energieaufwand und Ausbeute in keinem vertretbaren Verhältnis zueinander stehen. Das schafft wirklich nur die Industrie.
    Vom Verfüttern rate ich dir dringend ab. Kein Tier verträgt solch hohe Zuckerkonzentration. Auch von Landwirten werden Zuckerrübenschnitzel nur als Futter genutzt, wenn der Zucker in der Zuckerfabrik bereits daraus extrahiert wurde. Füttert man beispielsweise Kaninchen mit Zuckerrüben, kann das zu Lähmungserscheinungen führen.
    Liebe Grüße Helga

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