Freitag, 20. Februar 2015

Warum man Spargelkraut entsorgen/verbrennen sollte

Natürlich muss das abgestorbene Spargelkraut entfernt werden, damit es im nächsten Jahr nicht im Weg ist. Zusätzlich wird das Kraut aber traditionell verbrannt und nicht etwa kompostiert.

Das hat auch tatsächlich einen vernünftigen Grund, denn das Spargelhähnchen, ein bedeutender Schädling beim Spargelanbau, überwintert im abgestorbenen Spargellaub. Will man auf Spritzmittel verzichten, ist das vernichten des Spargelkrauts neben dem Absammeln der Käfer und Larven die einzige Möglichkeit zur Bekämpfung.

Eigentlich wird das Kraut schon im November abgemäht - da war es aber noch grün. Deshalb bin ich erst jetzt dazu gekommen. Da der Spargel das erste Jahr im Freiland gewachsen ist und wir ihn selber aus Samen gezogen haben, ist er natürlich noch nicht so kräftig, wie auf einem Spargelfeld.
Abgestorbenes Spargelkraut vor dem Abschneiden
Deswegen ist von der guten Reihe Spargel auch nur eine kleine Menge Kraut angefallen.
Abgestorbenes Spargelkraut zum Verbrennen
Da die Brenntage in Niedersachsen ja abgeschafft sind und ich das Kraut sofort entsorgen wollte, habe ich es einfach in den Kamin gesteckt. Brennt wie Zunder und eignet sich sicherlich auch gut zum Anheizen. Auf dem Wege kann man sicherlich auch noch eine etwas größere Menge unterbringen.

Alternativ kann man natürlich auch zum Kompostplatz fahren, oder die überteuerten Bioabfallsäcke verwenden. Kleine Mengen könnte man auch vergraben oder lange genug in der Regentonne einweichen.

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