Seit zwei oder drei Jahren haben wir neben Zucchini und Hokkaidokürbissen auch Tellerkürbisse im Garten. Sie sind weiß und haben den Namen wegen ihrer entfernten Ähnlichkeit mit fliegenden Untertassen erhalten. Das Fruchtfleisch ist geschmacklich nicht besonders intensiv und für Suppe nicht sonderlich geeignet. Dafür schmeckt es aber super mit Speck und Zweibeln gebraten, am Besten noch mit ein paar Pilzen. Die Schale ist manchmal so weich, dass wir den Tellerkürbis nicht schälen, sondern nur waschen, manchmal aber auch so hart, dass selbst Quitten dagegen verweichlicht wirken. Ähnlich wie bei Zucchini kommt es (zumindest wenn man vier Pflanzen hat) zu einer Schwemme, derer man nur durch großzügiges Verschenken Herr werden kann. Wie Zucchini wächst der Tellerkürbis buschig und bildet keine kriechenden Ranken.
Dank dieses Artikels auf Meine kunterbunte Topfgartenwelt, wissen wir nun, dass unser Tellerkürbis ein Patisson ist und werden vielleicht nicht mehr so fragend angesehen. Für den normalen Sprachgebrauch wird es aber wohl beim Tellerkürbis bleiben.
Update 8.11.2011: Anja hat einen Rezeptvorschlag dazukommentiert, den ich euch nicht vorenthalten will, auch wenn ich ihn noch nicht ausprobiert habe. Mit den Kräutern werde ich wohl variieren müssen. Einen Patisson habe ich noch da (ich hoffe er ist noch gut). http://der-kleine-horrorgarten.blogspot.com/2011/09/katholisch-vegetarisch-bischofsmutze.html
Samen des weißen Patisson-Kürbis (Amazon-Affiliate-Link)
Oh, vielen Dank - Dank Euch weiß ich nun auch, was man mit einem Pattinson-Kürbis machen kann. Ich habe meinen damals nicht verwertet, leider.
AntwortenLöschenlg kathrin
Allen Freunden der Patisson empfehle ich dieses Rezept (nicht nur weil von mir ist :-)): http://der-kleine-horrorgarten.blogspot.com/2011/09/katholisch-vegetarisch-bischofsmutze.html
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