Nicht nur Austernseitlinge haben im Winter Saison, auch die Judasohren (Auricularia auricula-judae) lassen sich von winterlichen Temperaturen nicht schrecken. Sie frieren einfach ein und sehen dann besonders interessant aus - echte Winterpilze eben.
Überhaupt sind die Pilze echte Überlebenskünstler und man kann sie praktisch das ganze Jahr finden. Sie sind perfekt an wechselnde Witterung angepasst. Bei Trockenheit schrumpfen die Pilze, nur um bei Feuchtigkeit dann wieder voll aufzuquellen und weiterzuwachsen. Auch einfrieren und wieder auftauen macht ihnen nichts aus. Wegen dieser Eigenschaften eignen sich Judasohren am Besten als Trockenpilze und sind ein wichtiger Bestandteile chinesischer Suppen.
Bekannt sind sie in dieser Form unter diversen Handelsbezeichnungen, wie Mu-Err-Pilz oder Chinesische Morchel (obwohl die Judasohren nicht zu den Morcheln gehören). Der deutsche Name Judasohr geht auf eine Legende zurück, nach der sich Judas nach der Verurteilung Jesu an einem Holunder erhängt haben soll. Die Judasohren wachsen nämlich fast immer an Holunder und haben häufig eine Form, die menschlichen Ohren sehr ähnlich ist.
Ungefrostet sind die Ohren eher unauffällig, aber leicht zu finden, wenn man danach Ausschau hält. Viele alte Holunderbüsche haben welche an alten oder abgestorbenen Ästen. Gewichtsmäßig sind andere Pilze aber wesentlich ergiebiger, trotz guter Fundstelle habe ich in anderthalb Stunden "nur" ca. 400 g zusammen bekommen. So sehen die Ohren ungefrostet aus:
Je nach Witterung und Fundstelle können die Pilze relativ sandig sein. Man sammelt auch meistens ein paar Rinden- und Moosstückchen mit. Ich habe die Pilze daher in Wasser geworfen und abgespült. So bekommt man Fremdkörper besser ab. Allerdings quellen die Pilze dabei stark auf, so dass das Trocknen länger dauert. Das habe ich mir ganz einfach gemacht, indem ich sie auf Küchenzwirn aufgefädelt und die Pilzketten an die Heizung gehängt habe.
Getrocknet verlieren sie die braune Färbung, schrumpfen stark zusammen und werden natürlich federleicht.
In diesem Zustand kann man sie kleinbrechen, um mundgerechte Stücke für die Suppe zu haben. Über die Verwendung in der Küche kann ich noch nicht viel berichten, da ich sie noch nicht probiert habe. Sie sollen aber auf ihre volle Größe anschwellen, wenn man sie quellen lässt. Da die Judasohren praktisch keinen Eigengeschmack haben, kann man sie gut in würzigen Flüssigkeiten, wie Sojasauce oder Brühe ziehen lassen, deren Geschmack sie dann annehmen. Meine Kocherlebnisse werde ich dann bei Gelegenheit nachreichen.
Zuguterletzt soll nicht verschwiegen werden, dass die Judasohren auch als Heilpilze in der chinesischen Medizin gelten. Dafür ohne jede weitere Wertung das passende Zitat aus der Wikipedia: "In der Chinesischen Medizin werden die Pilze bei Patienten, die unter Arteriosklerose leiden, zur Verbesserung der Fließfähigkeit des Blutes und damit zur Behandlung von Kreislaufproblemen verwendet. Sie wirken zudem entzündungshemmend und senken den Cholesterinspiegel."
Gute Sammelstellen sind übrigens nicht schwer zu finden. Eigentlich muss man nur nach altem Holunder Ausschau halten. Der findet sich viel auf verwilderten Grundstücken, an Straßengräben und an Waldrändern. Der eigene Garten ist zwar auch eine gute Fundstelle, wird aber nicht die Mengen hergeben, die man vielleicht haben möchte. Verwechslungen sind übrigens praktisch ausgeschlossen (und im Übrigen relativ ungefährlich), wenn man einmal ein Judasohr in Natura gesehen hat. Für Verwechslungsmöglichkeiten siehe der Vollständigkeit halber dennoch hier.
UPDATE 30.01.2012: Annett hat die Anregung aufgenommen und hat gleich mal ihre Holunder inspiziert. Freut mich, dass ich ihr eine Freude machen konnte.
UPDATE 22.03.2012: Nun habe ich die getrockneten Pilze auch mal in der Küche ausprobiert.
Montag, 30. Januar 2012
Samstag, 28. Januar 2012
10 Terra Preta Antworten von Prof. Dr. Bruno Glaser
Ich hatte neulich auf einen Freilandversuch mit Terra Preta in Brandenburg hingewiesen, über den im Deutschlandradio berichtet wurde. Da der Bericht inhaltlich nicht sonderlich ausführlich war und ich noch etliche ungeklärte Fragen zum Thema Terra Preta im Kopf hatte, habe ich den Leiter des Versuchs, Prof. Dr. Bruno Glaser von der Universität Halle, der zu dem Thema forscht meine Fragen geschickt und auch Anwort bekommen. Da die Diskussion im Internet meist von Laien und Vermarktern von Terra Preta Produkten beherrscht wird, möchte ich euch die Fragen und Antworten nicht vorenthalten.
1. Existiert eine Publikation zu dem Projekt bzw. für wann ist eine Solche geplant? (bezieht sich auf den Versuch in Brandenburg)
Ist fast publiziert bei Journal of Plant Nutrition and Soil Science.
2. Welchem ihrer Projekte auf ihrer Webseite ist der beschriebene Versuch zuzuordnen? (damit findet man ein paar weitere Informationen auf der Uni-Seite)
BMBF-Projekt PYREG
3. Die kommerziellen Anbieter im Bereich Terra Preta propagieren "effektive Mikroorganismen" als Bestandteil des Herstellungsprozesses. Sie verwenden Kompost, was mir bisher wegen der Nähe der "Kompostbewohner" zum normalen Bodenleben auch logischer vorkommt. Gibt es Vergleichsversuche und Ergebnisse zwischen den "Aufladeverfahren" und wurde schon einmal ein Vergleich mit sterilisiertem Kompost/Mineraldünger + Boden angestellt?
Ja, wir machen diese Vergleiche und wie zu erwarten haben Ems keine positive Wirkung, sprich eine normale und gute Kompostierung ist auf jeden Fall der Vorzug zu geben (im Boden passiert ja auch nix anderes).
4. Daraus folgend, spielt die vorherige Besiedelung der Holzkohle mit Mikroorganismen eine Rolle, oder genügen Nährstoffe plus Bodenleben im behandelten Boden?
Ja, Mos sind schon wichtig, am besten die Kohle mit kompostieren.
5. Haben Sie für ihren Versuch Kompost und Holzkohle vermischt gelagert, oder erst zum Ausbringen vermengt?
In Brandenburg haben wir vor Ort gemischt, da es 2009 beim Start des Versuches noch keine Biokohle-Kompost-Substrate gab. Inzwischen arbeiten wir ausschließlich mit kompostierter Kohle (z.B. Feldversuch in Eckersdorf bei Bayreuth) und demnächst auch im Wendland.
6. Wurde in Ihrem Versuch im gleichen Maße wie auf der Vergleichsfläche gedüngt und gespritzt und falls ja, haben Sie auch eine Vergleichsfläche mit vergleichbarer Kompostdüngung, aber ohne Kohle? Kompost hat für sich schließlich schon einen positiven Effekt auf Bodenerwärmung, Wasserspeicherfähigkeit, Humusgehalt des Bodens und damit letztlich auf den Ertrag.
Ja, Vergleichsfläche wurde wie die anderen behandelt, aber ohne Biokohle und Kompost.
7. Wurde HTC-Kohle oder traditionell hergestellte Holzkohle verwendet und welche Korngröße benutzen Sie, bzw. halten Sie für zweckmäßig?
Holzkohle-Reste
8. Welche Mengen Holzkohle haben Sie pro Hektar ausgebracht.
5 bis 20 Tonnen.
9. Gibt es auch Versuche zu Holzkohleeintrag auf schweren Böden?
So weit ich weiß nicht.
10. Sehen sie mögliche Gefahren bezüglich möglicher Langzeitfolgen von Holzkohle im Boden, z.B. Schwermetallanreicherung im Oberboden, bessere Überlebensmöglichkeiten für Bodenschädlinge, die sich in der Kohle langfristiger ansiedeln könnten, Probleme bei oder durch Überdüngung, weil möglicherweise weniger Nährstoffe ausgewaschen werden...?
Die größte Gefahr ich evtl. die Winderosion und die Verwendung von Nicht-Biokohle-Materialien (z.B. HTC).
Ich habe mich sehr gefreut, dass ich tatsächlich eine Antwort bekommen habe. Natürlich sind die Antworten recht kurz, aber man kann schon etwas damit anfangen. Aus der Antwort zu Frage sechs ergibt sich nach meinem Verständnis, dass es keine Vergleichsfläche mit Kompost gab, so dass die darin enthaltenen Nährstoffe auch den Haupteeffekt haben könnten, bzw. es schwieriger sein dürfte, den Einfluss der Kohle zu identifizieren. Bestätigt fühle ich mich auch insofern, als meine Meinung, dass Effektive Mikroorganismen in diesem Zusammenhang nicht sinnvoll sind und dass Fermentierung das Verfahren unnötig verkompliziert bestätigt werden.
1. Existiert eine Publikation zu dem Projekt bzw. für wann ist eine Solche geplant? (bezieht sich auf den Versuch in Brandenburg)
Ist fast publiziert bei Journal of Plant Nutrition and Soil Science.
2. Welchem ihrer Projekte auf ihrer Webseite ist der beschriebene Versuch zuzuordnen? (damit findet man ein paar weitere Informationen auf der Uni-Seite)
BMBF-Projekt PYREG
3. Die kommerziellen Anbieter im Bereich Terra Preta propagieren "effektive Mikroorganismen" als Bestandteil des Herstellungsprozesses. Sie verwenden Kompost, was mir bisher wegen der Nähe der "Kompostbewohner" zum normalen Bodenleben auch logischer vorkommt. Gibt es Vergleichsversuche und Ergebnisse zwischen den "Aufladeverfahren" und wurde schon einmal ein Vergleich mit sterilisiertem Kompost/Mineraldünger + Boden angestellt?
Ja, wir machen diese Vergleiche und wie zu erwarten haben Ems keine positive Wirkung, sprich eine normale und gute Kompostierung ist auf jeden Fall der Vorzug zu geben (im Boden passiert ja auch nix anderes).
4. Daraus folgend, spielt die vorherige Besiedelung der Holzkohle mit Mikroorganismen eine Rolle, oder genügen Nährstoffe plus Bodenleben im behandelten Boden?
Ja, Mos sind schon wichtig, am besten die Kohle mit kompostieren.
5. Haben Sie für ihren Versuch Kompost und Holzkohle vermischt gelagert, oder erst zum Ausbringen vermengt?
In Brandenburg haben wir vor Ort gemischt, da es 2009 beim Start des Versuches noch keine Biokohle-Kompost-Substrate gab. Inzwischen arbeiten wir ausschließlich mit kompostierter Kohle (z.B. Feldversuch in Eckersdorf bei Bayreuth) und demnächst auch im Wendland.
6. Wurde in Ihrem Versuch im gleichen Maße wie auf der Vergleichsfläche gedüngt und gespritzt und falls ja, haben Sie auch eine Vergleichsfläche mit vergleichbarer Kompostdüngung, aber ohne Kohle? Kompost hat für sich schließlich schon einen positiven Effekt auf Bodenerwärmung, Wasserspeicherfähigkeit, Humusgehalt des Bodens und damit letztlich auf den Ertrag.
Ja, Vergleichsfläche wurde wie die anderen behandelt, aber ohne Biokohle und Kompost.
7. Wurde HTC-Kohle oder traditionell hergestellte Holzkohle verwendet und welche Korngröße benutzen Sie, bzw. halten Sie für zweckmäßig?
Holzkohle-Reste
8. Welche Mengen Holzkohle haben Sie pro Hektar ausgebracht.
5 bis 20 Tonnen.
9. Gibt es auch Versuche zu Holzkohleeintrag auf schweren Böden?
So weit ich weiß nicht.
10. Sehen sie mögliche Gefahren bezüglich möglicher Langzeitfolgen von Holzkohle im Boden, z.B. Schwermetallanreicherung im Oberboden, bessere Überlebensmöglichkeiten für Bodenschädlinge, die sich in der Kohle langfristiger ansiedeln könnten, Probleme bei oder durch Überdüngung, weil möglicherweise weniger Nährstoffe ausgewaschen werden...?
Die größte Gefahr ich evtl. die Winderosion und die Verwendung von Nicht-Biokohle-Materialien (z.B. HTC).
Ich habe mich sehr gefreut, dass ich tatsächlich eine Antwort bekommen habe. Natürlich sind die Antworten recht kurz, aber man kann schon etwas damit anfangen. Aus der Antwort zu Frage sechs ergibt sich nach meinem Verständnis, dass es keine Vergleichsfläche mit Kompost gab, so dass die darin enthaltenen Nährstoffe auch den Haupteeffekt haben könnten, bzw. es schwieriger sein dürfte, den Einfluss der Kohle zu identifizieren. Bestätigt fühle ich mich auch insofern, als meine Meinung, dass Effektive Mikroorganismen in diesem Zusammenhang nicht sinnvoll sind und dass Fermentierung das Verfahren unnötig verkompliziert bestätigt werden.
Freitag, 27. Januar 2012
(Kostenlose) Hecke pflanzen zweiter Abschnitt und über den Umgang mit Pappmulchscheiben
Dieser Artikel sollte eigentlich schon im alten Jahr erscheinen, aber irgendwie sind mir die Fotos von der Anlage des zweiten Abschnitts der Hecke verloren gegangen. Dafür kann ich euch den Zustand etwa einen Monat nach Anlage zeigen.
Nach rechts geht es noch ein kleines Stück weiter, das Prinzip wird aber auch so klar. Über die Bodenvorbereitung für die Pflanzung hatte ich schon im ersten Abschnitt berichtet. Hier war der Boden aber zum Glück nicht so trocken, dafür waren aber mehr Tannenwurzeln drin.
Die Hecke ist zweireihig angelegt. In der hinteren Reihe stehen immer abwechselnd Zewtschgen und Kirschsämlinge, am Ende auch noch eine Eberesche. In der Vorderen Reihe stehen die Beerensträucher, 3 Stachelbeeren und ungezählte Josta- und Schwarze Johannisbeerbüsche. Insgesamt sind es in diesem Abschnitt knapp 20 Pflanzen, alle selber vorgezogen oder ausgebuddelt, also keinerlei Kosten für die Pflanzen.
Wie man sieht haben wir auch hier mit Pappmulchscheiben gearbeitet, um das Unkraut zu unterdrücken. Hier sind die Scheiben aber bedingt durch das Ausgangsmateriel (kleinere Pappkartons) kleiner geraten, die Pappe ist auch weniger dick. Die Stelle ist auch sehr windig, so dass das Wetter einige Scheiben beschädigt oder sogar abgerissen hat. Ich hätte mir das Beschweren mit Erde hier vielleicht nicht sparen sollen. Das werde ich also noch nachholen und die Scheiben erneuern, sobald der Boden wieder aufgetaut ist. Eigentlich sollte auch noch ein Zaun drumherum, damit Rehe und Hasen keine Schäden anrichten. Bisher ist das zum Glück nicht passiert und nun ist der Boden gefroren, man muss es also abwarten. Immerhin hat die Hecke nichts gekostet, so dass ein paar Ausfälle leichter zu verkraften sind, als bei teuren Bäumen aus der Baumschule. Wir haben uns auch den Wühlmausdraht gespart, so dass die Hecke außer Arbeit wirklich komplett kostenlos war.
Die Grenzhecke ist mit diesem Abschnitt vorerst fertig. Allerdings gibt es noch einen Abschnitt, wo ich letztes Jahr Brombeeren gerodet habe und wo man vielleicht noch Holunder und Beerenbüsche pflanzen könnte, dass steht aber nicht in nächster Zeit an.
Nach rechts geht es noch ein kleines Stück weiter, das Prinzip wird aber auch so klar. Über die Bodenvorbereitung für die Pflanzung hatte ich schon im ersten Abschnitt berichtet. Hier war der Boden aber zum Glück nicht so trocken, dafür waren aber mehr Tannenwurzeln drin.
Die Hecke ist zweireihig angelegt. In der hinteren Reihe stehen immer abwechselnd Zewtschgen und Kirschsämlinge, am Ende auch noch eine Eberesche. In der Vorderen Reihe stehen die Beerensträucher, 3 Stachelbeeren und ungezählte Josta- und Schwarze Johannisbeerbüsche. Insgesamt sind es in diesem Abschnitt knapp 20 Pflanzen, alle selber vorgezogen oder ausgebuddelt, also keinerlei Kosten für die Pflanzen.
Wie man sieht haben wir auch hier mit Pappmulchscheiben gearbeitet, um das Unkraut zu unterdrücken. Hier sind die Scheiben aber bedingt durch das Ausgangsmateriel (kleinere Pappkartons) kleiner geraten, die Pappe ist auch weniger dick. Die Stelle ist auch sehr windig, so dass das Wetter einige Scheiben beschädigt oder sogar abgerissen hat. Ich hätte mir das Beschweren mit Erde hier vielleicht nicht sparen sollen. Das werde ich also noch nachholen und die Scheiben erneuern, sobald der Boden wieder aufgetaut ist. Eigentlich sollte auch noch ein Zaun drumherum, damit Rehe und Hasen keine Schäden anrichten. Bisher ist das zum Glück nicht passiert und nun ist der Boden gefroren, man muss es also abwarten. Immerhin hat die Hecke nichts gekostet, so dass ein paar Ausfälle leichter zu verkraften sind, als bei teuren Bäumen aus der Baumschule. Wir haben uns auch den Wühlmausdraht gespart, so dass die Hecke außer Arbeit wirklich komplett kostenlos war.
Die Grenzhecke ist mit diesem Abschnitt vorerst fertig. Allerdings gibt es noch einen Abschnitt, wo ich letztes Jahr Brombeeren gerodet habe und wo man vielleicht noch Holunder und Beerenbüsche pflanzen könnte, dass steht aber nicht in nächster Zeit an.
Montag, 9. Januar 2012
Joghurt zwei Monate abgelaufen und das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) im Allgemeinen
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist ja grad en vogue in der politischen Diskussion. Wir werfen zu viele Lebensmittel weg, die man eigentlich noch essen könnte. Das zieht sich von der Ernte über die Verarbeitung, Vermakrtung bis hin zum Verbraucher. Immer wieder wird aussortiert, so dass der Verbraucher am Ende die gewünscht perfekte und frische Ware erhält. Mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum garantiert der Hersteller bei Einhaltung der Kühlkette für die Frische und Unbedenklichkeit. Die meisten Lebensmittel sind aber weit darüber hinaus haltbar. Dennoch suggeriert das aufgedruckte Datum dem Verbraucher Gefahr, wenn es überschritten ist. Viele Verbraucher befördern abgelaufene Produkte daher ungeöffnet in den Müll.
In den meisten Fällen ist das aber völlig überflüssig. Vorsicht ist bei sehr schnell verderblichen Waren und unterbrechung der Kühlkette geboten. Fleisch, besonders Hackfleisch, Fisch und Pilze sollte man besonders sorgfältig behandeln und nach dem Öffnen spätestens am nächsten Tag verbrauchen. Nach dem Garen halten sich diese Lebensmittel deutlich länger, daher die Packung Hack immer komplett braten, auch wenn man nicht alles sofort verbraucht. Natürlich sollte man die genannten Produkte nach dem EInkaufen auch nicht stundenlang im warmen Auto spazieren fahren, schon garnicht im Sommer. Pilze kann man auch ohne Schaden einfrieren oder Trocknen, eine zubereitete Pilzmahlzeit hält auch ein bis zwei Tage im Kühlschrank. Pilze sollten nie in Plastiktüten gelagert und nach Möglichkeit auch schon nicht gesammelt werden, da sie sich darin besonders schnell zersetzen.
Bei praktisch allen anderen Produkten kann man sich getrost auf einen Test einlassen und das abgelaufene Produkt vorsichtig beschnuppern und probieren. Gerade Konserven halten ewig! Sollte sich jedoch der Deckel wölben (auch vor Ablauf des MHD schonmal passiert), sofort und ungeöffnet in den Müll, da der Inhalt hächstwahrscheinlich mit Botulismus-Bakterien und deren hochgiftigen Stoffwechselprodukten verseucht ist.
Besonders häufig "schlecht" werden meiner Erfahrung nach Milchprodukte und Eier. Eier sollte man im Kühlschrank lagern. Das MHD bezieht sich bei Eiern normalerweise auf die Lagerung bei Zimmertemperatur (steht drauf) und sie halten daher im Kühlschrank leicht 1-2 Wochen länger. Mit dem Eiertest in Wasser kann man feststellen, ob ein Ei noch in Ordnung ist. Sinkt es auf den Grund, ist es gut. Schwimmt es auf, weg damit. Wer besonders vorsichtig sein möchte, kann die Eier wenn das MHD bald abläuft oder gerade abgelaufen ist auch hartkochen und danach wieder im Kühlschrank lagern. Dadurch wird es meist auch schneller verbraucht, weil amn es so auch nebenbei oder auf Brot naschen kann.
Bei Milchprodukten hilft der Geschmack. Die behandelte Supermarktmilch wird nicht mehr dick, sondern schmeckt einfach nicht mehr, ohne dadurch gleich giftig zu werden. Auch bie anderen Produkten wie Milch, Quark, Creme fraiche, Sahne, etc. hilft der Geschmackstest. Bildet sich etwas Wasser auf Milchprodukten, so ist das kein Problem. Einfach abgießen oder wieder einrühren. Hat sich Schimmel gebildet, weg damit. Das kommt aber eigentlich nur bei geöffneten Packungen vor. Ist die Obere Schicht eingetrocknet, auch kein Problem. Kommt bei Sahne und besonders Creme fraiche schnell vor. Creme fraiche habe ich aber auch schonmal zwei Wochen geöffnet im Kühlschrank gelagert und es war noch gut.
Nun aber zum aktuellen Beispiel. Irgendwie hat sich in der hinteren Ecke des Kühlschranks ein Joghurt versteckt und so die Vorweihnachts- und Weihnachtszeit unbeschadet bis ins neue Jahr überdauert. Es handelt sich um einen MILSA-Joghurt mit 1,5 % Fett von Aldi-Nord. Mindesthaltbarkeitsdatum war der 31.10.2011... das war vor über zwei Monaten.
So, mal sehen, wie er innen aussieht...
Soweit gut, es hat sich etwas gelbliches Wasser oben gebildet, das ist bei Joghurt aber normal. Vielleicht ist es etwas mehr als sonst. Der Geschmackstest war unauffällig - schmeckt ganz normal nach Joghurt. Zusammen mit einer angebrochenen Packung Magerquark und einigen Löffeln Quittengelee habe ich dann gleich eine schmackhafte improvisierte Quarkspeise draus gemacht, von der wir nochmal zwei Tage gegessen haben. Gepriesen sei die moderne Kühltechnik!
In den meisten Fällen ist das aber völlig überflüssig. Vorsicht ist bei sehr schnell verderblichen Waren und unterbrechung der Kühlkette geboten. Fleisch, besonders Hackfleisch, Fisch und Pilze sollte man besonders sorgfältig behandeln und nach dem Öffnen spätestens am nächsten Tag verbrauchen. Nach dem Garen halten sich diese Lebensmittel deutlich länger, daher die Packung Hack immer komplett braten, auch wenn man nicht alles sofort verbraucht. Natürlich sollte man die genannten Produkte nach dem EInkaufen auch nicht stundenlang im warmen Auto spazieren fahren, schon garnicht im Sommer. Pilze kann man auch ohne Schaden einfrieren oder Trocknen, eine zubereitete Pilzmahlzeit hält auch ein bis zwei Tage im Kühlschrank. Pilze sollten nie in Plastiktüten gelagert und nach Möglichkeit auch schon nicht gesammelt werden, da sie sich darin besonders schnell zersetzen.
Bei praktisch allen anderen Produkten kann man sich getrost auf einen Test einlassen und das abgelaufene Produkt vorsichtig beschnuppern und probieren. Gerade Konserven halten ewig! Sollte sich jedoch der Deckel wölben (auch vor Ablauf des MHD schonmal passiert), sofort und ungeöffnet in den Müll, da der Inhalt hächstwahrscheinlich mit Botulismus-Bakterien und deren hochgiftigen Stoffwechselprodukten verseucht ist.
Besonders häufig "schlecht" werden meiner Erfahrung nach Milchprodukte und Eier. Eier sollte man im Kühlschrank lagern. Das MHD bezieht sich bei Eiern normalerweise auf die Lagerung bei Zimmertemperatur (steht drauf) und sie halten daher im Kühlschrank leicht 1-2 Wochen länger. Mit dem Eiertest in Wasser kann man feststellen, ob ein Ei noch in Ordnung ist. Sinkt es auf den Grund, ist es gut. Schwimmt es auf, weg damit. Wer besonders vorsichtig sein möchte, kann die Eier wenn das MHD bald abläuft oder gerade abgelaufen ist auch hartkochen und danach wieder im Kühlschrank lagern. Dadurch wird es meist auch schneller verbraucht, weil amn es so auch nebenbei oder auf Brot naschen kann.
Bei Milchprodukten hilft der Geschmack. Die behandelte Supermarktmilch wird nicht mehr dick, sondern schmeckt einfach nicht mehr, ohne dadurch gleich giftig zu werden. Auch bie anderen Produkten wie Milch, Quark, Creme fraiche, Sahne, etc. hilft der Geschmackstest. Bildet sich etwas Wasser auf Milchprodukten, so ist das kein Problem. Einfach abgießen oder wieder einrühren. Hat sich Schimmel gebildet, weg damit. Das kommt aber eigentlich nur bei geöffneten Packungen vor. Ist die Obere Schicht eingetrocknet, auch kein Problem. Kommt bei Sahne und besonders Creme fraiche schnell vor. Creme fraiche habe ich aber auch schonmal zwei Wochen geöffnet im Kühlschrank gelagert und es war noch gut.
Nun aber zum aktuellen Beispiel. Irgendwie hat sich in der hinteren Ecke des Kühlschranks ein Joghurt versteckt und so die Vorweihnachts- und Weihnachtszeit unbeschadet bis ins neue Jahr überdauert. Es handelt sich um einen MILSA-Joghurt mit 1,5 % Fett von Aldi-Nord. Mindesthaltbarkeitsdatum war der 31.10.2011... das war vor über zwei Monaten.
So, mal sehen, wie er innen aussieht...
Soweit gut, es hat sich etwas gelbliches Wasser oben gebildet, das ist bei Joghurt aber normal. Vielleicht ist es etwas mehr als sonst. Der Geschmackstest war unauffällig - schmeckt ganz normal nach Joghurt. Zusammen mit einer angebrochenen Packung Magerquark und einigen Löffeln Quittengelee habe ich dann gleich eine schmackhafte improvisierte Quarkspeise draus gemacht, von der wir nochmal zwei Tage gegessen haben. Gepriesen sei die moderne Kühltechnik!
Mittwoch, 4. Januar 2012
Pilzernte: über ein Kilo Austernseitlinge
Nachdem ich nach Weihnachten Pilze an einem Apfelbaum gefunden und mittlerweile als Austernseitlinge (Pleurotus ostreatus) identifiziert habe, habe ich vor ein paar Tagen über ein Kilo der Pilze ernten können. Austernpilze findet man auch manchmal im Supermarkt. Sie haben keine hochgefährlichen Verwechslungspartner und sind damit ein relativ ungefährlicher Winterpilz (wen man beim Ernten nicht abstürzt, denn sie wachsen gerne in unerreichbarer Höhe). Eine Verwechslung ist insbesondere mit dem Gelbstieligen Muschelseitling (Sarcomyxa serotina) möglich, der jedoch einen gelblichen, jedenfalls nicht rein weißen Stiel hat. Der Gelbstielige Muschelseitling wurde früher gegessen, steht inzwischen aber zumindest im Verdacht krebserregende Substanzen zu enthalten. Eine Verwechslung ist auch mit dem Lungenseitling (Pleurotus pulmonarius), auch Sommerausternseitling genannt möglich, aber ungefährlich, da der Lungenseitling ebenfalls essbar und dem Austernseitling insofern in jeder Hinsicht sehr ähnlich ist. Eine Unterscheidung soll durch den Geruch möglich sein. Der Lungenseitling soll leicht nach Anis riechen, was aber ein eher unzuverlässiges Kriterium ist.
Vor der Ernte:
Gerade außerhalb meiner Reichweite, also mit Leiter ernten.
Geschafft, über ein Kilo Austernseitlinge!
Die Stiele, bzw. Ansätze sind gerade bei den größeren Pilzen zäh, schon fast holzig. Ich habe sie daher herausgeschnitten und zum Trocknen aufgefädelt. Später will ich Pilzmehl zum Würzen daraus herstellen. Doe dunklen Stücke sind Judasohren auf einer zweiten Kette.
Die Ernte habe ich erstmal eingefroren und werde dann zu gegebener Zeit über meine kulinarischen (Miss)erfolge damit berichten.
Update 21.03.2012: Hier jetzt etwas verspätet die Versprochenen Zubereitungserfahrungen.
Vor der Ernte:
Gerade außerhalb meiner Reichweite, also mit Leiter ernten.
Geschafft, über ein Kilo Austernseitlinge!
Die Stiele, bzw. Ansätze sind gerade bei den größeren Pilzen zäh, schon fast holzig. Ich habe sie daher herausgeschnitten und zum Trocknen aufgefädelt. Später will ich Pilzmehl zum Würzen daraus herstellen. Doe dunklen Stücke sind Judasohren auf einer zweiten Kette.
Die Ernte habe ich erstmal eingefroren und werde dann zu gegebener Zeit über meine kulinarischen (Miss)erfolge damit berichten.
Update 21.03.2012: Hier jetzt etwas verspätet die Versprochenen Zubereitungserfahrungen.
Dienstag, 3. Januar 2012
Himbeeren ausschneiden
Himbeeren sind eine wirklich pflegeleichte Dauerkultur. Die Hauptarbeit ist das Ernten. Im Prinzip kann man auch noch zwischen den Reihen mähen, wenn man es lässt, kommen die Himbeeren damit aber auch klar. Im Winter kommt dann noch das Ausschneiden hinzu. Himbeeren tragen in der Regel (es gibt Ausnahmesorten) am zweijährigen Holz. Jeden Winter hat man also die Aufgabe die mehrjährigen Triebe bodennah abzuschneiden und nur die einjährigen Triebe stehen zu lassen. Die mehrjährigen Triebe erkennt man an den teilweise abgestorbenen Verästelungen. Die jungen Triebe sind gerade und ohne Verzweigungen. Im Rahmen der Schnittmaßnahmen kann man auch außer der Reihe wachsende Triebe entfernen, damit man zwischen den Reihen mähen kann und die Jungtriebe an gespannte Drähte binden, damit sie nicht auf dem Boden hängen und man sie besser ernten kann.
Es bietet sich nicht an, den Bewuchs unter den Himbeeren zu entfernen. Zwar ist das Gras eine gewisse Wurzelkonkurrenz, es schützt den Boden aber auch vor Austrocknung und Himbeeren mögen keine Trockenheit. Es wäre also unnötiger Aufwand, den Boden kahl zu halten und regelmäßig zu gießen und Unkraut zu jäten.
Ist eine Kultur so alt wie die unsere, wachsen die Himbeeren auch schonmal aus der Reihe oder bilden Wurzeltriebe über einige Meter in die Wiese. Beim Ausschneiden musste ich sogar ein paar Haseltriebe entfernen, die schon dazwischen wachsen. Ich weiß nicht genau, wie alt die Himbeerkultur ist, es sind aber wohl mindestens 20-30 Jahre. Dafür beschert sie uns Jahr für Jahr noch eine recht ordentliche Ernte. Für alle, die nur mal so naschen wollen, bieten sich Monatshimbeeren an. Sie reifen beinahe das ganze Jahr über, bringen aber weniger und vor allem keinen gleichzeitigen Ertrag.
Vorher:
Nachher:
Es bietet sich nicht an, den Bewuchs unter den Himbeeren zu entfernen. Zwar ist das Gras eine gewisse Wurzelkonkurrenz, es schützt den Boden aber auch vor Austrocknung und Himbeeren mögen keine Trockenheit. Es wäre also unnötiger Aufwand, den Boden kahl zu halten und regelmäßig zu gießen und Unkraut zu jäten.
Ist eine Kultur so alt wie die unsere, wachsen die Himbeeren auch schonmal aus der Reihe oder bilden Wurzeltriebe über einige Meter in die Wiese. Beim Ausschneiden musste ich sogar ein paar Haseltriebe entfernen, die schon dazwischen wachsen. Ich weiß nicht genau, wie alt die Himbeerkultur ist, es sind aber wohl mindestens 20-30 Jahre. Dafür beschert sie uns Jahr für Jahr noch eine recht ordentliche Ernte. Für alle, die nur mal so naschen wollen, bieten sich Monatshimbeeren an. Sie reifen beinahe das ganze Jahr über, bringen aber weniger und vor allem keinen gleichzeitigen Ertrag.
Vorher:
Nachher:
Montag, 2. Januar 2012
Den Weihnachtsbaum aufräumen
Nein, ich sortiere nicht die Kugeln am Baum farblich um oder zupfe lose Nadeln ab. Der Weihnachtsbaum aus dem eigenen Garten war nur schon ein paar Jahre überfällig und wir konnten daher nur die Spitze verwenden (immernoch knapp Deckenhöhe). Dennoch haben wir den Baum natürlich nicht mit der Leiter abgesägt, sondern ihn in erreichbarer Höhe gefällt und dann noch ein ganzes Stück (bequem noch ein großer Weihnachtsbaum) abgeschnitten. Diese Reste habe ich also aufgeräumt. Die Reiser auf einen Haufen, der
Stamm zum Brennholz...
Zum Glück lässt sich das frische Holz noch gut mit der Astschere abschneiden. Irgendwann were ich mir eine richtig gute Schere leisten. Bisher schlägt sich das billige Baumarktexemplar aber gut. Von den grünen Teleskopastscheren von Aldi-Nord kann ich hingegen nur abraten. Ich habe schon zwei davon verbogen...
Stamm zum Brennholz...
Zum Glück lässt sich das frische Holz noch gut mit der Astschere abschneiden. Irgendwann were ich mir eine richtig gute Schere leisten. Bisher schlägt sich das billige Baumarktexemplar aber gut. Von den grünen Teleskopastscheren von Aldi-Nord kann ich hingegen nur abraten. Ich habe schon zwei davon verbogen...
7 neue Apfelbäume
Bei unserem alten Bestand von über Hundert Obstbäumen fallen immer wieder Bäume aus. Außerdem haben wir nur wenige Apfelsorten und möchten die Bandbreite etwas erweitern. Kurz vor Weihnachten haben wir daher 4 von 7 neuen Apfelbäumen gepflanzt.
Sie waren zunächst auf dem Acker eingeschlagen, wo sich leider ein Hase daran vergriffen hat. Zum Glück dürfte der Schaden an den Stämmen noch nicht so groß sein, dass die Bäume es nicht überstehen. Die Bäume sind nun natürlich alle am Stamm eingedrahtet. Im Gegensatz zu den Hasen, benehmen sich die Rehe in diesem milden Winter bisher recht manierlich und haben noch keinen Schaden im Garten angerichtet.
Die neuen Bäume sind: 1 Gravensteiner Hochstamm, der Rest Halbstämme, nämlich 1 Roter Gravensteiner, 1 Ingrid Marie (davon haben wir auch noch ein paar alte Bäume), 1 Berner Rosenapfel, 2 Seestermüher Zitronenapfel, 1 Sorte auf die ich grad nicht komme.
Teilweise haben wir die Bäume in vorhandene Pflanzplätze (eingedrahtet gegen Rehverbiss) gesetzt, in denen wir Ausfälle durch Hasen hatten. Eigentlich müssten die Bäume groß genug sein, um mit Rehen fertig zu werden, aber warum den Draht abmontieren. Der Stamm bekommt auf jeden Fall je eine Drahtmanschette gegen Hasenfraß und die Wurzeln kommen in einen Korb aus Wühlmausdraht. Die Pflanzlöcher sind ca. 50x50x50 cm groß und dem Aushub wird beim Pflanzen noch Kompost beigemischt. Das Ergebnis sieht dann ungefähr so aus:
Gravensteiner Hochstamm:
Die restlichen drei Bäume müssen auch noch irgendwann vor dem Frühjahr gepflanzt werden, die Löcher sind schon ausgehoben.
Sie waren zunächst auf dem Acker eingeschlagen, wo sich leider ein Hase daran vergriffen hat. Zum Glück dürfte der Schaden an den Stämmen noch nicht so groß sein, dass die Bäume es nicht überstehen. Die Bäume sind nun natürlich alle am Stamm eingedrahtet. Im Gegensatz zu den Hasen, benehmen sich die Rehe in diesem milden Winter bisher recht manierlich und haben noch keinen Schaden im Garten angerichtet.
Die neuen Bäume sind: 1 Gravensteiner Hochstamm, der Rest Halbstämme, nämlich 1 Roter Gravensteiner, 1 Ingrid Marie (davon haben wir auch noch ein paar alte Bäume), 1 Berner Rosenapfel, 2 Seestermüher Zitronenapfel, 1 Sorte auf die ich grad nicht komme.
Teilweise haben wir die Bäume in vorhandene Pflanzplätze (eingedrahtet gegen Rehverbiss) gesetzt, in denen wir Ausfälle durch Hasen hatten. Eigentlich müssten die Bäume groß genug sein, um mit Rehen fertig zu werden, aber warum den Draht abmontieren. Der Stamm bekommt auf jeden Fall je eine Drahtmanschette gegen Hasenfraß und die Wurzeln kommen in einen Korb aus Wühlmausdraht. Die Pflanzlöcher sind ca. 50x50x50 cm groß und dem Aushub wird beim Pflanzen noch Kompost beigemischt. Das Ergebnis sieht dann ungefähr so aus:
Gravensteiner Hochstamm:
Die restlichen drei Bäume müssen auch noch irgendwann vor dem Frühjahr gepflanzt werden, die Löcher sind schon ausgehoben.
Sonntag, 1. Januar 2012
Frohes Neues Jahr 2012!
Ich wünsche allen Lesern ein großartiges Jahr 2012. Viel Erfolg beim Umsetzen der guten Vorsätze und viel Spaß insbesondere bei der Gartenarbeit.
Ich möchte mich bei euch für die vielen Kommentare bedanken, die mich immer wieder motivieren, neue Artikel zu schreiben. Vielen Dank auch an die ganze Gartenbloggergemeinde, die mich immer wieder mit interessanten Neuigkeiten, Erfahrungen und Anregungen versorgt, was man im Garten noch alles anstellen und worüber man noch so bloggen könnte.
Ich möchte mich bei euch für die vielen Kommentare bedanken, die mich immer wieder motivieren, neue Artikel zu schreiben. Vielen Dank auch an die ganze Gartenbloggergemeinde, die mich immer wieder mit interessanten Neuigkeiten, Erfahrungen und Anregungen versorgt, was man im Garten noch alles anstellen und worüber man noch so bloggen könnte.
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