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Mittwoch, 30. Oktober 2013

Pilze am 18.10.2013

Auf der Rückfahrt von der Obstsortenbestimmung in Konau haben wir kurzentschlossen noch angehalten und sind Pilze sammeln gegangen. Da wirklich viele Pilze da waren, hat es richtig Spaß gemacht und uns zwei ultraleckere Pilzmahlzeiten beschert.

Die Ernte:
Gesammelte Pilze
Und das was nach dem Putzen davon übrig bleibt:
Geputzte Pilze

Dienstag, 12. Februar 2013

Fotos von Pilzen - 28.8.2012 - bitte um Hilfe bei der Bestimmung

Ganz ohne weitere Worte ein paar Pilzfotos, die ich beim Pilzesammeln gemacht habe. Natürlich sind nicht alle Pilze essbar. Wer einen Pilz bestimmen kann, darf das gerne in den Kommentaren tun und ich werde das dann entsprechend ergänzen.

Kartoffelbovisten (Eva ist auch der Meinung):
Kartoffelbovisten
Röhrlinge mit rotem Hut und rotem Stiel, nur in der Nähe von Buchen am Straßenrand gefunden. Update 13.02.2013: Evas Tipp mit dem blutroten Röhrling war sehr gut. Auch die Größe und das Vorkommen unter Rotbuchen kommt hin. Der Pilz wird daher bis zum Beweis des Gegenteils als Blutroter Röhrling (Xerocomus rubellus) klassifiziert.
Rote Röhrlinge Rote Röhrlinge Unterseite
Roter Röhrling
Keine Ahnung, Eva vermutet einen Riesentrichterling, allerdings mit großen Fragezeichen.:
Pilze

Fotos vom 28.08.2012

Update 13.02.2013: Nach Hinweisen von Eva habe ich die ersten Pilze mal als Kartoffelbovisten ohne Fragezeichen eingetragen. Die schönen roten Pilze sind nach Evas Hinweis mit ziemlicher Sicherheit blutrote Röhrlinge und der letzte Pilz könnte ein Riesentrichterling sein. Weitere Meinungen sind erwünscht.


Donnerstag, 22. März 2012

Kochen mit selbst gesammelten Judasohren, der Test!

Wie ich ja bereits geschrieben habe, kann man die als "chinesische Speisemorcheln" im Handel erhältlichen Judasohren auch selber an Holunderbüschen sammeln, gerade wenn im Winter sonst keine Pilze zu finden sind.
Ob sich das Sammeln aber auch kulinarisch lohnt, galt es auszutesten.

Zunächst müssen die getrockneten Judasohren eine Weile in einer Flüssigkeit, deren Geschmack sie annehmen sollen, quellen. Ich habe dafür eine Mischung aus Sojasauce und Orangensaft genommen. Judasohren quellen
Tatsächlich quellen die getrockneten Pilze in etwa auf ihre ursprüngliche Größe an. Die Pilze haben praktisch keinen Eigengeschmack, aber eine interessante Konsistenz. In ein asiatisch angehauchtes Reisgericht passten sie soweit auch gut rein:
Judasohren in Reisgericht
Bleibt die Frage,ob sich der Aufwand gelohnt hat. Geschmacklich geben die Pilze wie gesagt nichts her. Nur für das Gefühl, auf was exotischem rumzukauen lohnt sich aus meiner Sicht das recht mühselige Sammeln (wenn man nennenswerte Mengen zusammenbringen will) nicht. Wenn man partout an die frische Luft möchte und Spazierengehen zu langweilig ist, kann man das im Winter schon mal machen. Man befriedigt aber doch eher den Sammeltrieb als kulinarische Gelüste.

Fazit: Da die Pilze das ganze Jahr wachsen, kann man sie mitnehmen, wenn man zufällig drüber stolpert, sie gezielt sammeln zu gehen lohnt sich aber wegen des nicht vorhandenen Eigengeschmacks nicht.

Mittwoch, 21. März 2012

Panierte Pilze (Rezept für Austernseitlinge)

Ich schulde euch ja noch die Küchenerfahrungen mit meinen Austernpilzen aus dem Garten. Nach einer kleinen Blogpause und obwohl es nun schon Frühling ist, hier also meine Erfahrung mit diesen Winterpilzen.

Als Grundlage habe ich dieses Chefkoch-Rezept genommen. Allerdings habe ich es etwas verfeinert und glaube ich auch in den Kalorien reduziert, indem ich nicht fritiert, sondern gebraten habe. Ergibt eine recht flotte Mahlzeit für mindestens 4 Personen, wenn man Beilagen mitrechnet.

Zutaten: 500 g Austernpilze (möglichst glatt, Perfektionisten können sie mit dem Messer begradigen), 50 g Mehl zum Bestäuben der Pilze, 150 g Mehl für den Pfannkuchenteig, 2 Eier, 1/4 Liter Milch, 1 Knoblauchzehe fein gehackt oder gepresst, Pfeffer, Salz, Muskat und mindestens 2-3 Esslöffel gehackte Petersilie, Fett zum Braten

Einfach die Pilze mit Mehl bestäuben, das restliche Mehl mit den Eiern, der Milch und den Gewürzen verrühren und 15 Minuten quellen lassen. Dann die Pilze in den Pfannkuchenteig tauchen und von beiden Seiten gelb braten.

Die Pilze sind am Stilansatz manchmal etwas zäh und haben auch nach dem Braten noch eine recht feste Konsistenz. Sie machen total satt. Dazu passt ein leichtes Gemüse oder Salat. Irgendwie kann ich mir Preiselbeeren auch gut vorstellen, das werde ich beim nächsten Mal ausprobieren.

Aus dem restlichen Pfannkuchenteig kann man noch mindestens einen leckeren Pfannkuchen machen, in den auch kleinere Pilzkrümel und Stücke mit reinpassen. Die Pilze schmecken auch kalt als Antipasti und auf Brot.

Mehlbestäubte Austernseitlinge: bestäubte Austernseitlinge
Schön braun gebraten:
Panierte Austernpilze gelb Pfanne
Und schließlich auf dem Teller. Kartoffeln passen nicht dazu, Sauerkraut geht aber ganz gut. Außerdem gibt es noch ein Stück Petersielienpfannkuchen dazu. An Pospektreifen Serviervorschlagsfotos muss ich wohl noch arbeiten...
Panierte Austernpilze Teller

Mittwoch, 4. Januar 2012

Pilzernte: über ein Kilo Austernseitlinge

Nachdem ich nach Weihnachten Pilze an einem Apfelbaum gefunden und mittlerweile als Austernseitlinge (Pleurotus ostreatus) identifiziert habe, habe ich vor ein paar Tagen über ein Kilo der Pilze ernten können. Austernpilze findet man auch manchmal im Supermarkt. Sie haben keine hochgefährlichen Verwechslungspartner und sind damit ein relativ ungefährlicher Winterpilz (wen man beim Ernten nicht abstürzt, denn sie wachsen gerne in unerreichbarer Höhe). Eine Verwechslung ist insbesondere mit dem Gelbstieligen Muschelseitling (Sarcomyxa serotina) möglich, der jedoch einen gelblichen, jedenfalls nicht rein weißen Stiel hat. Der Gelbstielige Muschelseitling wurde früher gegessen, steht inzwischen aber zumindest im Verdacht krebserregende Substanzen zu enthalten. Eine Verwechslung ist auch mit dem Lungenseitling (Pleurotus pulmonarius), auch Sommerausternseitling genannt möglich, aber ungefährlich, da der Lungenseitling ebenfalls essbar und dem Austernseitling insofern in jeder Hinsicht sehr ähnlich ist. Eine Unterscheidung soll durch den Geruch möglich sein. Der Lungenseitling soll leicht nach Anis riechen, was aber ein eher unzuverlässiges Kriterium ist.

Vor der Ernte:
Austernseitlinge am Apfelbaum
Gerade außerhalb meiner Reichweite, also mit Leiter ernten.
Austernseitlingsernte mit Leiter
Geschafft, über ein Kilo Austernseitlinge!
Austernseitlingsernte
Die Stiele, bzw. Ansätze sind gerade bei den größeren Pilzen zäh, schon fast holzig. Ich habe sie daher herausgeschnitten und zum Trocknen aufgefädelt. Später will ich Pilzmehl zum Würzen daraus herstellen. Doe dunklen Stücke sind Judasohren auf einer zweiten Kette.
Austernseitlinge und Judasohren Trockenkette
Die Ernte habe ich erstmal eingefroren und werde dann zu gegebener Zeit über meine kulinarischen (Miss)erfolge damit berichten.

Update 21.03.2012: Hier jetzt etwas verspätet die Versprochenen Zubereitungserfahrungen.

Donnerstag, 8. September 2011

Essbare Pilze wachsen echt überall

Beinahe ohne Worte. Dieser Pilz wächst mitten in der Stadt in der Ritze zwischen Haus und Gehweg. Es ist ein essbarer Röhrling/Schwammpilz, ich weiß aber grad nicht welcher. Vielleicht erkennt ihn ja jemand auf Anhieb und schreibt einen kurzen Kommentar. Ich würde spontan auf eine Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus) tippen. Der Pilz ist natürlich schon zu alt und matschig, um ihn noch zu essen. Hier in der Stadt mit den vielen Autos und pinkelnden Hunden würde ich ihn aber so oder so nicht essen.
Ziegenlippe? fern
Ziegenlippe nah scharf
Ziegenlippe? Schwamm

Bitte entschuldigt die leichte Unschärfe, der Fotoapparat gibt leider nicht mehr her, da er eine Macke hat und sich deswegen die Makrofunktion nicht aktivieren lässt.

Montag, 20. Juni 2011

In den Graben gefallen!

Da bin ich doch tatsächlich in den Graben gefallen! Nicht etwa weil ich einen über den Durst getrunken hätte. Ich habe einfach nicht ausreichend bedacht, dass nach größeren Regenfällen auch ausgetrocknete Gräben noch rutschig sein können.

In den Graben wollte ich auch nur steigen, um mir ein paar Pilze näher anzusehen. Zum Glück hatte ich den Fotoapparat noch nicht gezückt, so dass ihm nichts passiert ist. Meine Arbeitsklamotten haben auch nur eine Ladung lehmigen Schlamm abbekommen und mir selbst ist auch bis auf einen kleinen Schreck nichts passiert.

Wo ich schonmal so viel riskiert habe, will ich euch die Fotos nicht vorenthalten. Vielleicht erkennt ja jemand die Pilze.Pilze im Graben GruppenbildPilze im Graben nahPilz im Graben Unterseite