Im Sommer ist Tallinn total mit Touristen überlaufen. Vielleicht sind insofern mal ein paar Fotos von Interesse, wie es dort so im Winter aussieht.
Marktplatz im Winter. Der Schnee wird in der Altstadt nicht geschoben, sondern abgefahren. Es ist ja auch kein Platz, wohin man ihn schieben könnte.
Außerhalb der Innenstadt findet man meist eine lockere mehrgeschossige Bebauung mit modernen aber auch mit eher sozialistisch aussehenden Gebäuden. In einem der modernen Gebäude haben wir übrigens unser Urlaubsquartier bezogen. Die Straße heißt Kolde, falls jemand auf dem Stadtplan schauen möchte.
Dieser vermutlich nicht veredelte Apfelbaum hat finde ich ein Foto verdient:
Sandiges Eis an der Ostsee. Der Strand ist komplett überfroren.
Und nochmal ein klassisches Touristenfoto der Altstadt. Dass es im Winter eigentlich kaum Touristen gibt, kann man auch daran erkennen, dass es kein einziges winterliches (nicht weihnachtliches) Postkartenmotiv zu kaufen gibt.
Mittwoch, 27. Februar 2013
Montag, 25. Februar 2013
Ein gutes Chutney braucht seine Zeit
In diesem Fall hatte das Kürbischutney aus eigener Produktion sogar über 20 Jahre Zeit um zu reifen. Die 3 Weckgläser (1 x 1,5 Liter + 1 x 1 Liter) sind uns bei der letzten Aufräumaktion im Vorratskeller in die
Hände gefallen.
Nach anfänglichen Überlegungen, den gesamten Chutneyvorrat zu entsorgen, haben wir uns dann doch zum mutigen Probieren entschlossen. Der Deckel war jedenfalls noch dicht. Die Gummidichtung wird sich aber kein zweites Mal verwenden lassen.
Oben hatte sich etwas Flüssigkeit abgesetzt, der Geruch war aber nicht unangenehm. Ein klein wenig unappetitlich sieht es vielleicht schon aus.
Es schmeckt aber einfach himmlisch. Wir haben das 1-Liter-Glas daher in kleinere Schraubverschlussgläser zum baldigen Verzehr umgefüllt.
Die Hälfte ist bestimmt schon gegessen. Schmeckte zum Beispiel super lecker zu Wellfleisch.
Leider ist das Rezept nicht mehr auffindbar, sonst würde ich in diesem Jahr gleich noch mehr davon machen. Wir wissen nur noch, dass es angeblich nach 7 Jahren Lagerung erst seinen vollen Geschmack entfaltet haben soll (was vom Geschmack zu urteilen jedenfalls nicht ganz falsch ist). Außerdem wurde damals ein normaler Riesenkürbis verwendet und es sind Rosinen im Rezept. Vielleicht rührt diese Beschreibung ja Erinnerungen bei Jemandem, der das Rezept noch hat.
Nach anfänglichen Überlegungen, den gesamten Chutneyvorrat zu entsorgen, haben wir uns dann doch zum mutigen Probieren entschlossen. Der Deckel war jedenfalls noch dicht. Die Gummidichtung wird sich aber kein zweites Mal verwenden lassen.
Oben hatte sich etwas Flüssigkeit abgesetzt, der Geruch war aber nicht unangenehm. Ein klein wenig unappetitlich sieht es vielleicht schon aus.
Es schmeckt aber einfach himmlisch. Wir haben das 1-Liter-Glas daher in kleinere Schraubverschlussgläser zum baldigen Verzehr umgefüllt.
Die Hälfte ist bestimmt schon gegessen. Schmeckte zum Beispiel super lecker zu Wellfleisch.
Leider ist das Rezept nicht mehr auffindbar, sonst würde ich in diesem Jahr gleich noch mehr davon machen. Wir wissen nur noch, dass es angeblich nach 7 Jahren Lagerung erst seinen vollen Geschmack entfaltet haben soll (was vom Geschmack zu urteilen jedenfalls nicht ganz falsch ist). Außerdem wurde damals ein normaler Riesenkürbis verwendet und es sind Rosinen im Rezept. Vielleicht rührt diese Beschreibung ja Erinnerungen bei Jemandem, der das Rezept noch hat.
Sonntag, 24. Februar 2013
Kettensägenmassaker - Tatort alte Apfelplantage
auf einer Obstwiese. Ich schätze ca. 200 halbstämmige Apfelmäume mussten hier Sterben, damit im nächsten Jahr ein Getreidefeld an dieser Stelle entstehen kann. Zu meiner Ehrenrettung muss ich sagen, dass ich nicht dafür verantwortlich zeichne. Da die Äpfel aber schon reif waren, durften wir zum Pflücken an den umgesägten Bäumen kommen. Da wir im letzten Jahr einen totalen Ernteausfall an eigenen Äpfeln hatten, stammt ein großer Teil unserer Lageräpfel (7 Kisten Grüner Boskop) von diesem Apfelfriedhof.
Samstag, 23. Februar 2013
Freitag, 22. Februar 2013
Fundstück Reiherschnabel?
Donnerstag, 21. Februar 2013
Was für eine Raupe bin ich? Ergebnis: Brombeerspinner
Diese Raupen habe ich am 25.09.2012 auf dem Allmende e.V. Worcamp bei Verden aufgenommen. Davon gab es im hohen Gras eine Menge. Vielleicht weiß ja jemand, wie die schicken Dinger heißen.
UPDATE 21.02.2013: Elke hat den Brombeerspinner als Tipp abgegeben. Ich finde, das sieht schon nicht ganz falsch aus, auch die grauen Seitenhaare kann man gut erkennen. Stutzig macht mich allerdings, dass die Brombeerspinner sich ab Ende August verkriechen. Sind Ende September dann wirklich noch viele unterwegs?
UPDATE 21.02.2013: Elke hat den Brombeerspinner als Tipp abgegeben. Ich finde, das sieht schon nicht ganz falsch aus, auch die grauen Seitenhaare kann man gut erkennen. Stutzig macht mich allerdings, dass die Brombeerspinner sich ab Ende August verkriechen. Sind Ende September dann wirklich noch viele unterwegs?
Mittwoch, 13. Februar 2013
Spätsommermorgen mit vielen hübschen Spinnweben
Dienstag, 12. Februar 2013
Fotos von Pilzen - 28.8.2012 - bitte um Hilfe bei der Bestimmung
Ganz ohne weitere Worte ein paar Pilzfotos, die ich beim Pilzesammeln gemacht habe. Natürlich sind nicht alle Pilze essbar. Wer einen Pilz bestimmen kann, darf das gerne in den Kommentaren tun und ich werde das dann entsprechend ergänzen.
Kartoffelbovisten (Eva ist auch der Meinung):
Röhrlinge mit rotem Hut und rotem Stiel, nur in der Nähe von Buchen am Straßenrand gefunden. Update 13.02.2013: Evas Tipp mit dem blutroten Röhrling war sehr gut. Auch die Größe und das Vorkommen unter Rotbuchen kommt hin. Der Pilz wird daher bis zum Beweis des Gegenteils als Blutroter Röhrling (Xerocomus rubellus) klassifiziert.
Keine Ahnung, Eva vermutet einen Riesentrichterling, allerdings mit großen Fragezeichen.:
Fotos vom 28.08.2012
Update 13.02.2013: Nach Hinweisen von Eva habe ich die ersten Pilze mal als Kartoffelbovisten ohne Fragezeichen eingetragen. Die schönen roten Pilze sind nach Evas Hinweis mit ziemlicher Sicherheit blutrote Röhrlinge und der letzte Pilz könnte ein Riesentrichterling sein. Weitere Meinungen sind erwünscht.
Kartoffelbovisten (Eva ist auch der Meinung):
Röhrlinge mit rotem Hut und rotem Stiel, nur in der Nähe von Buchen am Straßenrand gefunden. Update 13.02.2013: Evas Tipp mit dem blutroten Röhrling war sehr gut. Auch die Größe und das Vorkommen unter Rotbuchen kommt hin. Der Pilz wird daher bis zum Beweis des Gegenteils als Blutroter Röhrling (Xerocomus rubellus) klassifiziert.
Keine Ahnung, Eva vermutet einen Riesentrichterling, allerdings mit großen Fragezeichen.:
Fotos vom 28.08.2012
Update 13.02.2013: Nach Hinweisen von Eva habe ich die ersten Pilze mal als Kartoffelbovisten ohne Fragezeichen eingetragen. Die schönen roten Pilze sind nach Evas Hinweis mit ziemlicher Sicherheit blutrote Röhrlinge und der letzte Pilz könnte ein Riesentrichterling sein. Weitere Meinungen sind erwünscht.
Montag, 11. Februar 2013
Schwimmkerzen aus Wachsresten und Walnussschalen
Irgendwann als Kinder haben wir Schwimmkerzen selbst gebastelt. Dazu wurden einfach heile Walnusschalenhälften genommen. Ein kleines Stück Docht hinein und dann mit im Wasserbad erhitzten Wachsresten gefüllt.
Nach vielen Jahren sind mir diese Kerzen wieder in die Hände gefallen und ich wollte sie ausprobieren. Dekorativ sind sie auf jeden Fall und schwimmen tun sie auch.
Allerdings sind sie nicht für geschlossene, schlecht belüftete Räume geeignet, da ein Teil der Walnusschale mit verkokelt und relativ viel Rauch entsteht und ein Teil des Wachses auch eher verdunstet. Als Deko für eine rustikale Zeltfete mögen die Kerzen also ganz gut sein, für die Winterzeit im Haus aber nicht. Trotzdem hatten wir als Kinder glaube ich eine Menge Spaß beim Herstellen. Richtiges Kerzenziehen in der heimischen Küche habe ich aber in intensiverer Erinnerung.
Nach vielen Jahren sind mir diese Kerzen wieder in die Hände gefallen und ich wollte sie ausprobieren. Dekorativ sind sie auf jeden Fall und schwimmen tun sie auch.
Allerdings sind sie nicht für geschlossene, schlecht belüftete Räume geeignet, da ein Teil der Walnusschale mit verkokelt und relativ viel Rauch entsteht und ein Teil des Wachses auch eher verdunstet. Als Deko für eine rustikale Zeltfete mögen die Kerzen also ganz gut sein, für die Winterzeit im Haus aber nicht. Trotzdem hatten wir als Kinder glaube ich eine Menge Spaß beim Herstellen. Richtiges Kerzenziehen in der heimischen Küche habe ich aber in intensiverer Erinnerung.
Sonntag, 10. Februar 2013
Der Garten der Alma de l'Aigle in Hamburg - ein Jammer!
Der Garten der Alma de l'Aigle befindet sich im Hamburg/Eppendorf. Wir haben ihn im letzten Sommer besucht und waren etwas enttäuscht.
Der Garten ist eines der letzten Zeugnisse von Eppendorf, bevor es seinen heutigen, städtischen Charakter erhielt. Der Park umfasst allerdings nur ein Drittel des ursprünglichen Grundstücks. Als besonders wichtig wird auf den Schautafeln der alte Obstbaumbestand dargestellt, über den Alma de l'Aigle auch in ihrem Buch "Ein Garten" geschrieben hat.
Die vor einigen Jahren noch vorhandenen Bäume hat Meinolf Hammerschmidt für einen Themengarten vermehrt.
Heute ist der Garten eine Enttäuschung. Der Zugang über den Lokstedter Weg 102 ist nur schwer zu finden. Ist man schließlich angekommen, unterscheidet sich die Grünanlage kaum von jeder beliebigen Anderen. Die Anlage ist einfach schlecht gepflegt worden und der alte Obstbaumbestand kaum noch vorhanden.
Von den Seiten wachsen Brombeerdickichte in die Fläche hinein:
Die andere Seite wird von hohen Robinien vereinnahmt, die den verbliebenen Obstbäumen das meiste Licht nehmen:
Neben etlichen Haselsträuchern machen sich Robiniensämlinge und sogar noch ein weiterer invasiver Neophyt - die Traubenkirsche breit:
Insgesamt steht höchstens noch eine Handvoll der alten Obstbäume, die alle völlig ungepflegt sind. Die einzige Birne ist schon völlig hinüber:
Die Schautafeln sind immerhin alt aber informativ. Man merkt, dass der Garten in den 90ern sehr engagiert in seiner heutigen Form angelegt und dann praktisch nicht mehr, bzw. unprofessionell gepflegt worden ist. Wer ein ruhiges Plätzchen zum Lesen sucht, ist hier leider auch nicht gut aufgehoben. Zwar liegt das Grundstück weit ab der Straße, so dass man vom Verkehrslärm verschont bleibt und es verirren sich auch nicht viele Leute dorthin, ein benachbarter Kindergarten oder eine ähnliche Einrichtung macht aber tageszeitabhängig ordentlich Krach.
Fazit: einen Ausflug sollte man nicht extra planen, um sich den Garten anzusehen, ein kleiner Spaziergang lohnt sich aber schon.
Der Garten ist eines der letzten Zeugnisse von Eppendorf, bevor es seinen heutigen, städtischen Charakter erhielt. Der Park umfasst allerdings nur ein Drittel des ursprünglichen Grundstücks. Als besonders wichtig wird auf den Schautafeln der alte Obstbaumbestand dargestellt, über den Alma de l'Aigle auch in ihrem Buch "Ein Garten" geschrieben hat.
Die vor einigen Jahren noch vorhandenen Bäume hat Meinolf Hammerschmidt für einen Themengarten vermehrt.
Heute ist der Garten eine Enttäuschung. Der Zugang über den Lokstedter Weg 102 ist nur schwer zu finden. Ist man schließlich angekommen, unterscheidet sich die Grünanlage kaum von jeder beliebigen Anderen. Die Anlage ist einfach schlecht gepflegt worden und der alte Obstbaumbestand kaum noch vorhanden.
Von den Seiten wachsen Brombeerdickichte in die Fläche hinein:
Die andere Seite wird von hohen Robinien vereinnahmt, die den verbliebenen Obstbäumen das meiste Licht nehmen:
Neben etlichen Haselsträuchern machen sich Robiniensämlinge und sogar noch ein weiterer invasiver Neophyt - die Traubenkirsche breit:
Insgesamt steht höchstens noch eine Handvoll der alten Obstbäume, die alle völlig ungepflegt sind. Die einzige Birne ist schon völlig hinüber:
Die Schautafeln sind immerhin alt aber informativ. Man merkt, dass der Garten in den 90ern sehr engagiert in seiner heutigen Form angelegt und dann praktisch nicht mehr, bzw. unprofessionell gepflegt worden ist. Wer ein ruhiges Plätzchen zum Lesen sucht, ist hier leider auch nicht gut aufgehoben. Zwar liegt das Grundstück weit ab der Straße, so dass man vom Verkehrslärm verschont bleibt und es verirren sich auch nicht viele Leute dorthin, ein benachbarter Kindergarten oder eine ähnliche Einrichtung macht aber tageszeitabhängig ordentlich Krach.
Fazit: einen Ausflug sollte man nicht extra planen, um sich den Garten anzusehen, ein kleiner Spaziergang lohnt sich aber schon.
Samstag, 9. Februar 2013
Uäh! Jakobskreuzkraut
Bisher sind wir vom Jakobskreuzkraut zum Glück verschont geblieben. Im letzten Jahr habe ich dann aber doch eine Pflanze in der Wiese entdeckt und sofort ausgerissen.
Damit sich das Kraut nicht weiter verbreitet, sind die Pflanzen in die Mülltonne gewandert.
Das Jakobskreuzkraut ist zwar heimisch, aber wegen seiner hohen Giftigkeit (stark leberschädigend) auch für Weidetiere unerwünscht. Giftige Stoffe können unter Umständen auch über den Honig in unsere Nahrungskette gelangen. Ein ernstes Problem ist es für Pferdehalter, da auch kontaminiertes Heu eine Gefahr ist.
Ich hoffe mal, dass das ein einmaliges Vorkommen war und sich die Pflanze jetzt nicht bei uns breitmacht.
Damit sich das Kraut nicht weiter verbreitet, sind die Pflanzen in die Mülltonne gewandert.
Das Jakobskreuzkraut ist zwar heimisch, aber wegen seiner hohen Giftigkeit (stark leberschädigend) auch für Weidetiere unerwünscht. Giftige Stoffe können unter Umständen auch über den Honig in unsere Nahrungskette gelangen. Ein ernstes Problem ist es für Pferdehalter, da auch kontaminiertes Heu eine Gefahr ist.
Ich hoffe mal, dass das ein einmaliges Vorkommen war und sich die Pflanze jetzt nicht bei uns breitmacht.
Freitag, 8. Februar 2013
Hackauflauf mit grünen Bohnen
Rezept für 4 Personen.
Zutaten:
1 Literglas grüne Bohnen inklusive Flüssigkeit
200 g (ca. eine halbe Aldipackung) durchwachsener Spack
500 g (geputzte) Zwiebeln
400 g Rinderhack
Butter zum Fetten und Anbraten
Salz
Pfeffer
Kräuter der Provence (im Original Rosmarin)
1-2 Zehen Knoblauch
Paniermehl
Die Bohnen durch ein Sieb abgießen und das Bohnenwasser auffangen. Die Bohnen mundgerecht zerkleinern und die Hälfte davon in die gefettete Auflaufform schichten.
Speck fein würfeln und mit etwas Butter auslassen. Speck herausfischen und über den Bohnen in der Auslaufform verteilen.
Die Zwiebeln im verbliebenen Fett anbraten, dann ebenfalls in die Auflaufform schichten. Mit Kräutern würzen.
Das Hackfleisch mit Pfeffer und Salz würzen, mit etwas Fett kräftig anbraten und in die Auflaufform befördern.
Die restlichen Bohnen dito.
Den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse drücken und mit dem Bohnenwasser aufkochen. Mit etwas Bohnenwasser außerdem die Rückstände vom Braten aus der Pfanne lösen. Erleichtert das Abwaschen und die Aromen gehen nicht verloren. Die Flüssigkeit wird nun durch ein feines Sieb gegossen, um die Knoblauchstückchen wieder zu entfernen. Wer auf intensiven Knoblauchgeschmack steht, kann darauf natürlich auch verzichten.
Nun wird die Flüssigkeit mit Soßenbinder etwas angedickt und der Auflauf damit übergossen.
Zum Abschluss wird der Auflauf mit einigen Esslöffeln Paniermehl bestreut und eventuell noch mit Butterflocken belegt.
20 Minuten bei 180 °C Umluft oder entsprechend 200 °C Ober-/Unterhitze in den Ofen.
Der fertige Auflauf hat unten noch Flüssigkeit. Wir mögen das so sehr gerne. Wer mag, kann aber auch ein oder zwei Eier mit in die Flüssigkeit einrühren, die dann im Ofen stockt. Das Rezept lässt sich gut vorbereiten und schmeckt aufgewärmt am nächsten Tag fast noch besser.
Meistens finde ich neue Rezeptanregungen ja auf Blogs oder bei Chefkoch. In normalen Kochbüchern kann man aber besser stöbern und reinschreiben. Als Anregung hat das Rezept (S. 66) "Hackauflauf mit weissen Bohnen" aus "Hackfleisch preiswert und lecker" von Dr. Oetker gedient. Irgendwie kann ich weder eine ISBN, noch ein Erscheinungsdatum finden, antiquarisch wird es das aber sicher irgendwo geben.
Natürlich ist von dem ursprünglichen Rezept eh fast nichts unverändert geblieben...
Zutaten:
1 Literglas grüne Bohnen inklusive Flüssigkeit
200 g (ca. eine halbe Aldipackung) durchwachsener Spack
500 g (geputzte) Zwiebeln
400 g Rinderhack
Butter zum Fetten und Anbraten
Salz
Pfeffer
Kräuter der Provence (im Original Rosmarin)
1-2 Zehen Knoblauch
Paniermehl
Die Bohnen durch ein Sieb abgießen und das Bohnenwasser auffangen. Die Bohnen mundgerecht zerkleinern und die Hälfte davon in die gefettete Auflaufform schichten.
Speck fein würfeln und mit etwas Butter auslassen. Speck herausfischen und über den Bohnen in der Auslaufform verteilen.
Die Zwiebeln im verbliebenen Fett anbraten, dann ebenfalls in die Auflaufform schichten. Mit Kräutern würzen.
Das Hackfleisch mit Pfeffer und Salz würzen, mit etwas Fett kräftig anbraten und in die Auflaufform befördern.
Die restlichen Bohnen dito.
Den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse drücken und mit dem Bohnenwasser aufkochen. Mit etwas Bohnenwasser außerdem die Rückstände vom Braten aus der Pfanne lösen. Erleichtert das Abwaschen und die Aromen gehen nicht verloren. Die Flüssigkeit wird nun durch ein feines Sieb gegossen, um die Knoblauchstückchen wieder zu entfernen. Wer auf intensiven Knoblauchgeschmack steht, kann darauf natürlich auch verzichten.
Nun wird die Flüssigkeit mit Soßenbinder etwas angedickt und der Auflauf damit übergossen.
Zum Abschluss wird der Auflauf mit einigen Esslöffeln Paniermehl bestreut und eventuell noch mit Butterflocken belegt.
20 Minuten bei 180 °C Umluft oder entsprechend 200 °C Ober-/Unterhitze in den Ofen.
Der fertige Auflauf hat unten noch Flüssigkeit. Wir mögen das so sehr gerne. Wer mag, kann aber auch ein oder zwei Eier mit in die Flüssigkeit einrühren, die dann im Ofen stockt. Das Rezept lässt sich gut vorbereiten und schmeckt aufgewärmt am nächsten Tag fast noch besser.
Meistens finde ich neue Rezeptanregungen ja auf Blogs oder bei Chefkoch. In normalen Kochbüchern kann man aber besser stöbern und reinschreiben. Als Anregung hat das Rezept (S. 66) "Hackauflauf mit weissen Bohnen" aus "Hackfleisch preiswert und lecker" von Dr. Oetker gedient. Irgendwie kann ich weder eine ISBN, noch ein Erscheinungsdatum finden, antiquarisch wird es das aber sicher irgendwo geben.
Natürlich ist von dem ursprünglichen Rezept eh fast nichts unverändert geblieben...
Donnerstag, 7. Februar 2013
Gibt es wirklich nur eine Sorte grünen Spargel?
Wir wollen grünen Spargel anbauen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man nimmt vorgezogene Spargelsetzlinge, koffert einen regelrechten Graben dafür aus und pflanzt sie dann, oder man nimmt sich ein Jahr länger Zeit und sät den Spargel, was sowohl vom Arbeitsaufwand, als auch von den Kosten günstiger sein sollte.
Wir haben schon Erfahrungen mit dem Pflanzen von Bleichspargel gemacht. Das war eine echt schwere Arbeit und dann war die Kultur auch noch von Anfang an ziemlich mickerig und hat schon nach wenigen Jahren praktisch nur noch dünne ode rholzige Stangen hervorgebracht. Seit einigen Jahren verzichten wir daher auf eigenen Spargel, auch weil das Anhäufeln mit dem Spaten eine Zumutung ist, genauso wie das Stechen zweimal täglich.
Ich vermute mal, dass entweder das Pflanzgut oder die Sorte beim letzten Mal nicht gut bzw. geeignet war. Beim grünen Spargel wollte ich mich daher über die unterschiedlichen Sorten schlaulesen, die es im Handel als Saatgut zu kaufen gibt. Allein, es gibt offensichtlich nur eine Sorte Namens "Mary Washington", aber nichtmal zu der gibt es spezifischere Informationen zu Geschmack, Ertrag und Bodenansprüchen. Ich vermute einfach mal, dass es eine relativ neue Sorte ist.
Wenn man sich die Arbeit schon macht, sollte man wohl mindestens eine, eher zwei Doppelreihen anlegen. Die Feldbreite beträgt ungefähr 20 Meter. Der Pflanzabstand beträgt 40 cm in der Reihe und 50 cm zwischen den Reihen, zwischen zwei Doppelreihen sollten es 1,50 Meter sein. Für eine Doppelreihe benötigen wir also 100 Pflanzen. Ich habe keine Ahnung, wie hoch die Keimquote ist und wie anfällig die Jungpflanzen sind. Ich schätze aber mal, dass man ca. 150 - 200 Samenkörner benötigt. Da ist man dann je nach Händler und Versandkosten bei ca. 5 - 10 €. 100 Setzlinge würden zum Vergleich mindestens 50 € kosten. Wenn man nur für den Eigenbedarf anbaut und damit kein Geld verdienen will, lohnt sich das Jahr Wartezeit also. Von der Differenz kann man schon ein Jahr lang Spargel kaufen, wenn man möchte.
Falls jemand über Sorteninformationen und Bezugsquellen (auch für kleinere Mengen) oder eigene Erfahrungen mit der Grünspargelanzucht verfügt, freue ich mich über Tipps und Anregungen.
Wir haben schon Erfahrungen mit dem Pflanzen von Bleichspargel gemacht. Das war eine echt schwere Arbeit und dann war die Kultur auch noch von Anfang an ziemlich mickerig und hat schon nach wenigen Jahren praktisch nur noch dünne ode rholzige Stangen hervorgebracht. Seit einigen Jahren verzichten wir daher auf eigenen Spargel, auch weil das Anhäufeln mit dem Spaten eine Zumutung ist, genauso wie das Stechen zweimal täglich.
Ich vermute mal, dass entweder das Pflanzgut oder die Sorte beim letzten Mal nicht gut bzw. geeignet war. Beim grünen Spargel wollte ich mich daher über die unterschiedlichen Sorten schlaulesen, die es im Handel als Saatgut zu kaufen gibt. Allein, es gibt offensichtlich nur eine Sorte Namens "Mary Washington", aber nichtmal zu der gibt es spezifischere Informationen zu Geschmack, Ertrag und Bodenansprüchen. Ich vermute einfach mal, dass es eine relativ neue Sorte ist.
Wenn man sich die Arbeit schon macht, sollte man wohl mindestens eine, eher zwei Doppelreihen anlegen. Die Feldbreite beträgt ungefähr 20 Meter. Der Pflanzabstand beträgt 40 cm in der Reihe und 50 cm zwischen den Reihen, zwischen zwei Doppelreihen sollten es 1,50 Meter sein. Für eine Doppelreihe benötigen wir also 100 Pflanzen. Ich habe keine Ahnung, wie hoch die Keimquote ist und wie anfällig die Jungpflanzen sind. Ich schätze aber mal, dass man ca. 150 - 200 Samenkörner benötigt. Da ist man dann je nach Händler und Versandkosten bei ca. 5 - 10 €. 100 Setzlinge würden zum Vergleich mindestens 50 € kosten. Wenn man nur für den Eigenbedarf anbaut und damit kein Geld verdienen will, lohnt sich das Jahr Wartezeit also. Von der Differenz kann man schon ein Jahr lang Spargel kaufen, wenn man möchte.
Falls jemand über Sorteninformationen und Bezugsquellen (auch für kleinere Mengen) oder eigene Erfahrungen mit der Grünspargelanzucht verfügt, freue ich mich über Tipps und Anregungen.
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