Freitag, 31. Januar 2014

Treibgut - Strandmüll

Über riesige Plastikflächen auf den Weltmeeren hat vermutlich jeder schonmal gehört. Ein Teil wird aber auch an den Stränden angespült. Plastikflaschen kann man insofern schon als weltweit verfügbare Ressource betrachten...

Der Müll am Strand ist ziemlich hässlich - übt auf mich aber dennoch eine morbide Faszination aus. Zumindest am Nordseestrand von St. Peter-Ording bestand das Strandgut überwiegend aus Schnüren und Netzteilen. Die sind besonders unschön, weil sich Fische und andere Meerestiere darin verfangen und elendig verenden können.

Bei Sturmflut bleiben auch die Salzwiesen nicht verschont:
Was dieser eklige Glibber ist, weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich irgendein Schmierstoff, der sich von einem Schiff davongemacht hat.

Sonntag, 26. Januar 2014

Tote Tiere am Strand - von Muschel bis Robbe

Muscheln - ein Festmahl für die Möwen. Die Ansammlungen waren mal noch fast intakt, mal völlig zertrümmert.

Diesem Fisch ist wohl bei Ebbe das Wasser ausgegangen. Ist das ein junger Seehecht? Fischfachleute vor!

Und schließlich sehr traurig - eine tote Robbe inmitten von angeschwemmtem Müll.

Sie lag wohl schon eine Weile, denn der Kopf war schon beinahe skelettiert und auch an der Schwanzflosse sah man schon den Knochen.

Wer immer schonmal einen verwesten Robbenschädel sehen wollte, hier ist er. Für alle, die das lieber nicht sehen wollen, habe ich mal ein paar Leerzeilen eingefügt...
































Samstag, 25. Januar 2014

Meer, Sand, Himmel - Urlaub in St. Peter im Winter

St. Peter über Neujahr. Im Winter ist nicht so viel los, aber das Meer ist trotzdem schön. Leider gibts dort nichts zu sammeln... Dafür bilde ich mir ein, dass die Nordseeluft gegen meinen Heuschnupfen im Sommer hilft.

An der See ist ordentlich Wind. Der Sand bildet einen regelrechten Schleier, wenn er über den Strang gefegt wird.

Salzwiesen im Deichvorland bei St. Peter-Böhl

Eine unglaubliche Weite.

Grau in Blau in Weiß:

Wellen:

Freitag, 24. Januar 2014

Kisten reparieren und Weinflaschen entkorken mit dem Bosch IXO Vino

Das Heimwerkerportal 1-2-do.com hat mir einen kleinen Akkuschrauber von Bosch zur Verfügung gestellt, den Bosch IXO Vino. Vino deshalb, weil auch gleich noch ein Aufsatz zum Entkorken von Weinflaschen dazugehört.

Ein Akkuschrauber fehlte erstaunlicherweise tatsächlich noch in unserem Haushalt. Bisher haben wir immer die elektrische Bohrmaschine benutzt, die aber halt immer ein Kabel benötigt und ziemlich schwer und unhandlich ist. Zum Bohren werden wir sie aber auch weiter verwenden, denn dafür ist der Akkuschrauber nicht geeignet, weil er nur mit kurzen Aufsätzen laufen soll und weil er im Vergleich zur Bohrmaschine sehr langsam dreht.

Die technischen Daten könnt ihr hier nachlesen, der Schrauber ist der Gleiche, statt im Beutel ist der Vino in einer Holzkiste und der Entkorkeraufsatz ist noch dabei.
Die wichtigste Frage bei so einem Zwerg von Akkuschrauber ist meines Erachtens, ob er genug Leistung bringt, um wirklich mal ein paar Schrauben in nicht vorgebohrtes Holz zu drehen. Als Testprojekt bot sich da die Reparatur unserer beschädigten Obstkisten an.

Insgesamt sechs Stück waren ausbesserungsbedürftig. Schwachpunkt ist jeweils die obere Querleiste, die beim Tragen und beim Stapeln der Kisten beansprucht werden. Man muss dazu sagen, dass die Kisten wohl so ihre 50+ Jahre auf dem Buckel haben.
Ein passendes Ersatzbrett aus Kiefernholz in 1 cm Dicke und 7 cm Breite hatten wir noch vorrätig. Die Querleisten sind ziemlich genau 3,5 cm breit, so dass das Brett noch einmal in Längstrichtung mit der Stichsäge halbiert und in passende 39 cm Abschnitte zersägt werden musste.

Nach den Vorarbeiten muss das Brettchen nur noch jeweils an beiden Seiten auf die Kiste geschraubt werden, natürlich erst, nachdem alte Nägel und Brettreste entfernt sind. Der winzige Akkuschrauber benötigt da schon etwas Druck und es fühlte sich auch so an, als wäre er nicht mehr weit von der Leistungsgrenze entfernt, aber die Schrauben ließen sich problemlos eindrehen.

Und fertig. Hat alles nicht lange gedauert, es wurde dann aber auch schon schnell dunkel. Nun sind die Kisten wieder voll einsatzfähig und warten auf die Apfelernte im nächsten Jahr. Reparaturen sind halt Winterarbeit, weil man im restlichen Jahr eh nicht dazu kommt.

Zum Entkorkeraufsatz will ich dann auch noch ein paar Worte und Bilder verlieren. Natürlich BRAUCHT sowas niemand wirklich - es sei denn, er entkorkt eine zweistellige Anzahl Flaschen direkt hintereinander, dann wäre es wohl eine Erleichterung. Es ist aber trotzdem eine witzige Sache, die auch noch funktioniert. Vielleicht eher ein Geschenk für jemanden, der sonst schon alles hat... Als Partygag kommt es sicher auch gut an, wenn man zum Entkorken den Akkuschrauber - das Profiwerkzeug - auspackt. Das werde ich bei Gelegenheit mal machen.

Erprobungsfazit: Gerade wegen seiner geringen Größe ein gut handhabbares und für den Hausgebrauch genügend leistungsstarkes Gerätchen. Gibt nichts zu meckern.

Sonntag, 12. Januar 2014

Pfennigbaum blüht!


Pünktlich zu Weihnachten hat der alte Pfennigbaum angefangen zu blühen. Die Blüte sieht zwar eher unscheinbar aus, aber gerade jetzt im Winter ist sie schon etwas Besonderes. Außerdem blüht der Pfennigbaum zumindest bei uns nicht so oft.

Die weißen Flocken auf den Blättern sind feine Asche vom Holzofen und nicht etwa Läuse.

Ein Kaktus hat sich auch noch zum „Weihnachtskaktus gemausert:

Freitag, 10. Januar 2014

Neuer Steckholzversuch Winter 2013/14


Nachdem mir die Steckholzversuche im letzten Jahr während einer Hitzeperiode bis auf ein bis zwei rotblättrige Kirschpflaumen vertrocknet sind, habe ich nun einen neuen Anlauf gewagt. Schon etwas früher im Jahr habe ich einige Grünstecklinge von Rosen gemacht, die sich bisher unter einem Glas gut entwickelt haben.

Um das Vertrocknen in diesem Jahr zu verhindern, erhalten die austreibenden Steckhölzer im Frühjahr eine Glashaube aus einem Marmeladenglas oder etwas Ähnlichem. Einem Tipp auf einem englischen Gartenblog folgend, habe ich außerdem einen großen Teil der Steckhölzer jeweils in eine kleine Kartoffel gebohrt, was die Feuchtigkeit speichern soll, oder was auch immer – Versuch macht kluch. Einen Teil habe ich außerdem in durchlöcherte Milchtüten gesteckt, um sie leichter entnehmen und eventuell vor Wühlmäusen schützen zu können.

Von den Kirschpflaumen habe ich keine neuen Steckhölzer gemacht, da mir die Pflanzen aus dem letzten Jahr – so sie den Winter überstehen – genügen. Wieder im Versuch sind Steckhölzer von zwei verschiedenen Quittenbäumen und Apfelsteckhölzer der Sorte „Uelzener Rambour“. Zusätzlich gibt es noch welche der Apfelsorte „Cox Orange“, der Birnensorten „Doppel Wried“ und „Bürgermeister“ (gleich Köstliche von/aus Charneux), sowie von einer roten Weinrebe aus dem Garten meiner Tante, die ganz hervorragenden Saft ergibt.

Falls ich noch dazu komme, mache ich noch Steckhölzer von weiteren Apfelsorten, sowie einer Esskastanie – einfach um zu sehen, ob es klappt.

Für die Steckhölzer habe ich ein- und teilweise zweijährige Triebe verwendet und auf eine Länge von 20-30 cm geschnitten.
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Hier sieht man das ganze Steckholzbeet. Daneben sind auch noch Sämlingsversuch mit Trester, verfaulten Birnen und Quittenkerngehäusen. Ich hoffe, dass daraus ein paar Sämlinge aufgehen.
Durch das Pappstück habe ich die Rosen gesteckt. Drei duftende Rosen aus dem Garten meiner Großmutter und drei Rosenunterlagen, die aus einer veredelten Rose ausgetrieben hat. Auf Letztere möchte ich auch Rosenstämmchen veredeln.

Donnerstag, 9. Januar 2014

Die Bienen sind da!


Noch fliegen sie zwar nicht, auch wenn es fast warm genug wäre, aber sie stehen da und warten auf den Frühling – drei Jungvölker, die „unser“ Imker bei uns platziert hat.

Nun hoffen wir auf einen sensationellen Apfelertrag 2014 und drauf, dass sich die Bienen bei uns wohl fühlen.